More

    Spiele Review: Naruto Shippuden – Utlimate Ninja Storm 4

    am

    Der blonde Ninja Naruto Uzumaki gehört neben DragonBall Z zu den großen Anime- bzw. Manga-Phänomenen. Über 15 Jahre lang wurden 700 gedruckte Einzelkapitel in Umlauf gebracht, die beiden dazu gehörenden Serien umfassen mehr als 600 Episoden, etliche Filme wurden produziert und das Franchise platzt förmlich aus allen Nähten. Mit „Ultimate Ninja Storm 4“ hat Namco Bandai das vorerst letzte Kapitel der Serie veröffentlicht.

    Werbung

    Worum geht es?

    „Naruto Shippuden: Utlimate Ninja Storm 4“ ist ein Story basierendes Beat’M Up Spiel, welches ähnlich wie Tekken funktioniert. Der Spieler wird durch eine Story des blonden Ninja und seine Naruto Collectors EditionFreunde geführt in der er sich seinen Kontrahenten entgegen stürzen muss. Dabei liegt der Fokus des Spieles klar darauf, dem Fan eine möglichst passende Atmosphäre zu verleihen. Dies geschieht zum einen durch die kleinen Zwischensequenzen welche für das Spiel im Stile des Anime produziert wurden, wie auch auf die originalen Aussprachen der Namen. Ziel des Spieles ist es durch verschieden Stages zu gelangen um endlich der stärkste Ninja zu werden.

    Dabei werden allerdings Neueinsteiger so ziemlich alleine gelassen, denn wer sich nicht mit der Anime- beziehungsweise Manga-Serie auskennt, wird nur einen sehr kleinen Bruchteil des Spieles verstehen. Da helfen dann auch nicht die schön animierten Ingame Szenen welche das ganze auf hübschen.

    Steuerung:

    Ähnlich wie bei der Story, werden auch bei der Steuerung Anfänger der Saga Probleme haben. Anders wie bei den etlichen Beat’M Up Titeln reicht nämlich hier nicht das einfache Button-Smashing (Button-Smashing: Simple Angriffstechnik mit nur einem Knopf, welcher oft hintereinander gedrückt wird). Um den Kampf zu gewinnen, muss der Spieler geschickt seine Fähigkeiten und Combos benutzen. Diese Auswendig zu lernen dauert und hier haben Spieler der ersten Stunde definitiv die besseren Karten und dadurch auch mehr Spaß.

    Sprache:

    Wer sich freut die japanischen Stimmen der Serie hierzulande zu hören wird zum Teil enttäuscht werden, denn die sonst so schönen und aufwändigen Zwischensequenzen sind leider  (zum Zeitpunkt des Testes) nur auf englisch anzuhören. Dies mindert natürlich die Authentizität des Spieles, was eben jene Szenen nur bedingt verbessern können.

    Grafik:

    Auch wenn ich persönlich meine Defizite mit Manga Charakteren habe, welche animiert in Szene gesetzt werden, so muss ich sagen das die grafische Darstellung seitens CyberConnect2 sehr gelungen ist. Der Charakter ist sehr gut getroffen und sowohl in den animierten Sequenzen wie auch bei den Kämpfen flüssig und hakelt nirgends. Die Umgebung ist sehr schön gestaltet, wenn auch für Beat’M Up Spiele typisch recht karg eingerichtet.

    Langzeitmotivation:

    Wer endlich nach Stunden die Hauptgeschichte des Spieles durch hat, kann sich im Freien Modus noch weiter die Rübe einschlagen. Das kann sowohl offline wie auch online erfolgen. Mit über 100 verschiedenen Kämpfern kann sich der Spieler dann nicht nur in Einzelkämpfen in diversen Bereichen behaupten, sondern auch mit Team-Varianten welche mit Freunden oder auch der KI in einem Mini-Turnier bestritten werden. Online kann der Spieler wenn auch in einem zwar recht oberflächlich gehaltenen Lobbysystem gegen und mit anderer Spielern spielen. In der Version 1.02 gab es zwar noch Probleme mit Verbindungsabbrüchen, welche allerdings behoben werden sein müssten. In Turniere können bis zu acht Spieler antreten und im Liga-Wettbewerb können vier Spieler gegeneinander antreten.

    Zum Abschluss darf der Spieler dann noch im Abenteuerer-Modus sich mit Naruto herumtreiben. Dieser Modus ist zeitlich nach dem Finale der Geschichte angesiedelt, der Spieler darf mit dem Helden Hol- und Bringdienste durchführen und stellt sich neuen Kampfherausforderungen, die nochmals einige Stunden auf die Gesamtspielzeit hinzufügt.

    [rwp-review id=“0″]

    Fazit:

    „Naruto Ninja Storm 4“ ist ein tolles Beat’M Up Spiel, welches für Fans der Serie wie gemacht ist. Einsteiger werden ihre Schwierigkeiten haben und sollten mit den früheren teilen anfangen. Die Grafik ist toll und auch die abwechslungsreiche Modi nach dem Hauptspiel bieten eine tolle Abwechslung.

    Stefan Kallay
    Stefan Kallayhttps://www.animeheaven.de
    Stefan Kallay ist Gründer und Initiator der 2015 gegründeten Online-Newsseite Otaku Nation. 2016 folgte die Umgestaltung in das heutige Anime Heaven.

    Unbedingt lesen

    2. Staffel von „The Angel Next Door Spoils Me Rotten“ angekündigt

    Auf einem Special-Event zur bezaubernden Anime-Serie »The Angel Next Door Spoils Me Rotten« konnten Fans vor Ort ihre Freude kaum verbergen, als die Ankündigung...

    TenPuru: Von Einsamkeit kann man nicht leben: Anime Review

    Überblick: TenPuru: Von Einsamkeit kann man nicht leben (Temple) ist ein Romance-Comedy (RomCom), Ecchi, Slice of Life Anime, welcher vom Studio Gekkou animiert wurde. Der...

    My Younger Senpai Band 3 Review

    Einführung, Titel und Genre: Heut möchte ich euch den dritten Band von „My Younger Senpai“ vorstellen, welcher von Fuki Hinohara geschrieben wurde. Der Manga ist...

    Aktuelle Artikel

    Hinterlasse deine Meinung

    Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
    Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein