Auch die vierte Episode von »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« war einmal wieder wunderschön anzusehen und schaffte wieder ein tolles Slice-of-Life Gefühl zu vermitteln.
Yohane hat mal wieder den Tag der anderen gerettet und ist ein Stückchen an sich gewachsen.
Leider wurde das Geschehen der vorherigen Episode, zum Missfallen meiner Wenigkeit, nicht aufgegriffen und weitergesponnen, wenngleich eine kurze Erwähnung der Dämonenkönigin Platz fand.
Kleiner Kritikpunkt von meiner Seite aus, ist der gesamte Erzählstil welcher »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« bislang an den Tag legt. Dieser ist nämlich bislang für mich nicht nachvollziehbar gehalten. Anfangs sind wir in einem Slice-of-Life-Setting, wandern dann in ein Mystery-Fantasy-Setting nur um dann wieder einen Slice-of-Life-Weg einzuschlagen und alles Vorherige zu vergessen.
Klar kann man dies so machen und es bietet auf seine Art eine tolle Abwechslung, für mich persönlich ist aber dieses „Durcheinander“ etwas unverständlich. Da darin einfach kein roter Faden gefunden werden kann. Bislang schaut das Storytelling nämlich so aus wie mein Arbeitsplatz hier. Wie das pure Chaos.
Dennoch fand ich diese Episode wieder super schön anzusehen UND es gab endlich ein neues Lied zu hören, das alte Love Live! Sunshine-Momente durchblicken ließ. Leider war die Implementierung des Liedes alles andere als schön gewesen. Man hätte dieses sehr gut in einige Momente der Episode einbauen können, wodurch man auch eine gewissen Musical-Dynamic entwickeln hätte können.
Mein Kollege Michael Braun hat es richtig formuliert, ein kleines Fantasy-Musical à la Healer Girl wäre denkbar gewesen. Diese Chance ist bislang leider nicht genutzt worden.
Nichtsdestotrotz mochte ich diese Folge sehr.