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    Yohane the Parhelion – Ein Isekai im Love Live!-Universum?

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    Worum geht es?:

    »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« ist ein Spin-Off der »Love Live! Sunshine“-Serie mit der Namensgebenden Yohane im Fokus der Geschichte.
    Der Anime selbst, spielt in einer Welt, voller Magie. Die Menschen in Numazu leben in dieser ihren Alltag, bis sich dunkle Schatten über die hübsche Küstenstadt herablassen.

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    Wie auch alle anderen »Love Live«-Serien entstand »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« im Studio SUNRISE unter der Regie von Asami Nakatani, welche mit dem Werk nach dem »Ensemble Stars!!“-Film ihre zweite Regiearbeit ablieferte, dabei allerdings Hilfe von Sakurako Kimino, welche unter anderem die Autorin des »Love Live! School Idol Project«, »Love Live! School Idol Diary« und »Love Live! Sunshine!!“-Mangas ist und somit die perfekte Person für ein Spin-Off darstellt.

    KSM Anime veröffentlichte hierzulande den Titel bei aniverse im Simulcast mit deutschen Untertiteln.

    Handlung:

    Die Handlung von »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« ist weder gut durchdacht noch wirklich fesselnd.
    Die Geschichte ist zwar voller Wendungen, doch wirkliche Überraschungen und Plot-Twists bietet das Werk keine. Viele der Wendungen innerhalb der Serie sind offensichtlich und stellenweise sogar ins Detail vorhersehbar.

    Auch fehlt es dem Werk an emotionalen, starken Momenten, welche innerhalb der Geschichte Bestand haben. Viele Handlungen waren nämlich für den Moment stark, verflogen aber dann wie Nebel bei einem morgendlichen Windhauch vor der Küste vom Numazu und hatten keinerlei Bedeutung für die Handlung.

    Wer zudem eine Fantasy-Geschichte erwartet hat, wird bei »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« enttäuscht werden. Der Fantasy-Anteil bindet sich lediglich in wenigen Elementen sowie den Liedern innerhalb des Werkes.

    Idee/Setting:

    Das Setting von »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« ist stellenweise sehr düster und unheimlich gestaltet, diese Dunkelheit und Kälte, verleiht dem Anime eine sehr einzigartige Atmosphäre und bietet einen guten Kontrast zur übrigen Sonnenschein-Welt in Numazu, in welcher der Anime allerdings hauptsächlich spielt. Diese düsteren Elemente tauchen nämlich nur sehr dürftig in diesem Werk auf.
    Unabhängig davon, ist diese Welt eine typische Slice-of-Life-Welt welche in einer uns sehr ähnlichen Umwelt spielt.

    Charaktere:

    Anfänglich hat das Werk zwar mit den Charakteren gehadert und insbesondere Yohane nicht ganz so recht einbringen können, doch im Verlauf der Geschichte wurden die Charaktere in »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« sehr gut entwickelt, bekamen ihre eigenen einzigartigen Persönlichkeiten und Komplexe, was diese sehr Authentisch macht.

    Gerade Yohane, die Protagonistin, ist ein sehr sympathischer Charakter, welcher den Zuschauer schnell in seinen Bann zieht.

    Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut geworden und tragen zur Geschichte bei. Wer bereits die Hauptserie kennt, wird hier gleich merken, dass die Charaktere abseits von Yohane meist ihrem Pendant zu »Love Live! Sunshine!!« entsprechen.

    Animation:

    Die Animationen in »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror«, gerade was die Animationen insbesondere in den Songs angeht, sind sehr detailliert und schön anzusehen. Zusätzlich kann sich das Werk mit sehr detaillierten und schönen Charakterdesigns brüsten.

    Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist ebenso gut gestaltet, wenngleich aufgrund der limitierten Umgebung und sich wiederholenden Elementen, diese nur bedingt ausgebaut werden konnten.

    Die Animationen der einzelnen Charaktere, Gegenstände und Maschinen sind liebevoll gestaltet worden und überzeugten in den bereits genannten Liedern vorwiegend. Wenngleich die gesamten Showeinlagen in CGI gestaltet sein muss, hat man dies nur wenig bis gar nicht bemerkt.

    Musik:

    Die Musik ist in »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« als Alleinstellungsmerkmal das wichtigste. So verwundert auch nicht, dass für diesen Spin-Off Tatsuya Katou für die musikalische Untermalung zuständig war. Wem dieser Name nichts sagt, Tatsuya Katou machte neben der Musik von Yohane auch für »Dr. Stone«, »Food Wars!«, »Love Live! Sunshine!!«, »Kämpfer«, »Fate/Kaleid Liner Prisma Illya« und viele weitere die Musik.

    Daher ist die sehr emotionale und stellenweise berührende musikalische Untermalung, welche perfekt zur Atmosphäre des Anime passte, auch nicht verwunderlich.

    Abseits dieser tollen Leistung und für die meisten Zuschauer wohl mehr im Fokus, stehen die Lieder von Aquors das prägnant am Anfang jeder Folge des Anime natürlich Genjitsu Mysterium, welches atemberaubend gestaltet wurde.
    Dann wären da auch noch »Forever U & I«, »La la yūki no uta« welche ebenfalls grandiose Einlagen waren und natürlich die unzähligen Solo-Songs von Yohane gesprochen und gesungen von Aika Kobyashi, welche mit »Far far away« und weiteren Liedern diesen Anime verzauberte.

    Synchronisation:

    Bezogen auf die Synchronisation kann ich nur sagen, dass ich nach … wann kam »Love Live! Sunshine!!« raus, 2016? Nach also über 6 Jahren wieder die Stimmen zu meinen geliebten Idols hören durfte.

    Und auch nach all dieser Zeit haben sie ihren Charme nicht verloren. Chika ist mir immer noch leicht nervig im Gehörgang und Riko’s Stimme klingt nach wie vor verzaubernd. Aber natürlich übertrifft keine die einzig wahre Yohane.

    Fazit:

    Was habe ich von »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« erwartet? Nun, eigentlich hatte ich aufgrund der Trailer und des Namens einen Isekai-Ähnlichen Anime erwartet, indem Yoshiko irgendwie in eine magische Welt gelangt oder ähnliches.
    Anfangs sah dies auch alles danach aus, verwandelte sich aber aufgrund des mangelnden Interesses bezogen auf die „Dämonen“ und hier eine fesselnde Geschichte auszuarbeiten, schnell zu einem Slice-Of-Life-Werk wurde.

    Bin ich enttäuscht deswegen? Ja. Definitives Ja.

    Ist deshalb »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« schlechtes Werk? Nein. Ganz klares Nein.
    Der größte Kritikpunkt bei diesem Werk ist die Tatsache, dass keine wirkliche Geschichte vorhanden ist. Man begleitet Yohane einfach auf ihren Weg erwachsen zu werden, dazu kommen kleine mysteriöse Ereignisse und das wars. Das kann gefallen, muss aber nicht.

    Hat es mir gefallen? Ja irgendwie schon. Ich kann nicht sagen wieso, aber »Yohane the Parhelion – Sunshine in the Mirror« hat mir trotz seiner Mängel mehr Spaß bereitet als andere zeitgleich laufenden Titel.

     

    Fazit
    Wer einen Isekai im Love Live-Universum erwartet, wird enttäuscht werden. Wer hingegen eine musikalische Glanzleistung erleben möchte, der wird begeistert sein.
    Handlung
    60
    Idee & Setting
    60
    Charaktere
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    Animation
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    Musik
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    Synchronisation
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    Stefan Kallay
    Stefan Kallayhttps://www.animeheaven.de
    Stefan Kallay ist Gründer und Initiator der 2015 gegründeten Online-Newsseite Otaku Nation. 2016 folgte die Umgestaltung in das heutige Anime Heaven.

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