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Senran Kagura Produzent Kenichiro Takaki verlässt Marvelous, schließt sich Cygames an

Die dieswöchige Ausgabe von Kadokawa’s Weekly Famitsu Magazin enthüllte, dass »Senran Kagura«-Serienproduzent Kenichiro Takaki Marvelous verlässt, und sich Cygames anschließt und bei Konsolenspielprojekten zu arbeiten. In einem Interview in der Ausgabe wies Takaki darauf hin, dass er noch an »Senran Kagura«-Titeln arbeiten werde, die derzeit »bis zu einem gewissen Punkt« produziert werden.

Er erläuterte die Zukunftsaussichten für die Veröffentlichung des Spiels »Senran Kagura 7even-Shōjo-tachi no Kōfuku-« und sagte, dass der Weg zum Spiel derzeit eine »Evolution« der Hauptserie sei. Er fügte hinzu, er werde dem Spiel Zeit geben und meinte, dass sich die gesellschaftlichen Trends in einigen Jahren erneut ändern könnten. In der Zwischenzeit sagte er, dass er an den Aspekten des Spiels arbeitet, die keine Änderung erfordern, wie etwa die Charaktere, die Geschichte oder die Basis des Systems des Spiels. Er schlussfolgerte, dass das Spiel eines Tages beendet sein wird, egal ob er oder jemand anderes als er es beendet.

Takaki wies desweiteren darauf hin, dass sein Hauptgrund für das verlassen von Marvelous auf Einschränkungen bei der Darstellung sexueller Inhalte zurückzuführen sei, von denen er sagte, dass sie ihm letztes Jahr plötzlich aufgezwungen worden seien und zu »einem Faden im Inneren« geführt hätten. Er sagte, dass zwar der sexuelle Inhalt von Spielen viel zu kritisieren sei und dass es Einschränkungen in Bezug auf bestimmte Genres und andere Bereiche gebe, es aber viele gäbe, die sexuellen Inhalt in Spielen genossen. Er fügte hinzu, dass die »Senran Kagura«- Serie ursprünglich während der Konsultation der anderen beteiligten Unternehmen entstanden sei und »dass es in Ordnung ist, wenn solche Spiele existieren«. Takaki sagte weiter, dass abwechslungsreiche Inhalte der Videospielindustrie ihren Charme verleihen. Er sagte, während der sexuelle Aspekt der Serie nur »etwa 10 bis 20%« der Serie ausmacht, weigerte er sich dennoch, die Serie ohne sexuelle Elemente zu veröffentlichen, da dies »nicht Senran Kagura« wäre.

Takaki sagte weiter, dass er derzeit nicht der einzige Produzent der Serie ist, und dass es andere Produktionsassistenten gibt, die in früheren Ebenen an der Entwicklung der Serie beteiligt waren. Vorerst wird er unter seinem offiziellen Titel als »Big Boobs Producer« weiterarbeiten und Marvelous die Anpassung der kleinen Details der Serie überlassen. Takaki wird weiterhin für »Originalarbeiten« an der Serie genannt.

Takai wies darauf hin, dass er in Zukunft an einem traditionellen Fantasy-Spiel arbeiten möchte, bisher aber keine Gelegenheit dazu hatte.

In einem Interview im Februar erklärte er, dass das ursprüngliche Konzept für das »Senran Kagura 7even -Shōjo-Tachi no Kōfuku- « Spiel geändert wurde, da das ursprüngliche Konzept nicht freigegeben werden konnte. Er äußerte sich zudem zu der neuen Haltung von Sony in Bezug auf Erwachsene und sexuelle Inhalte in Spielen. Das Spiel war ursprünglich für die Veröffentlichung auf der PlayStation 4 im Herbst 2018 geplant, wurde allerdings nicht veröffentlicht. Marvelous hat bislang keinen neuen Veröffentlichungstermin für das Spiel bekannt gegeben.

Die neue Anime-Staffel mit dem Titel »Senran Kagura Shinovi Master« hatte im vergangenen Oktober in Japan ihre Premiere. Crunchyroll als einer der Hauptinvestoren der zweiten Staffel zeigte sowohl die zensierte (Nicht Premium-User) als auch unzensierte Versionen (Premium-User vorbehalten) des Animes.

Takaki war auch stellvertretender Direktor der Marvelous ‚Honey∞Parade Games- Tochtergesellschaft , die für die Produktion und Vermarktung der »Senran Kagura«- Serie gegründet wurde.

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1 Kommentar

Italo Beat Boy 30. März 2019 at 16:34

Ich gebe Takagi in jeder Hinsicht recht. Eigentlich sollte man ihm die Freiheit lassen, seine Ideen umzusetzen, so wie er’s für richtig hält.
Aber deswegen gleich die Firma zu verlassen, erschließt sich mir nicht. Ich mein, ist ja nicht so, dass die PS4 die einzigste Konsole wäre, auf der man die Spiele releasen könnte. Da hätte doch einfach ein Umdenken geholfen.
Aber kein Umdenken in Form von andere Spiele herstellen, sondern in Zukunft auf anderen Plattformen veröffentlichen. Auf die XBOX kann man sich eh nicht verlassen, da sind solche Spiele nie erschienen. Mit der Playstation kann man’s jetzt eh vergessen. Und Steam ist mittlerweile auch nicht mehr zuverlässig. So oft, wie da Ecchi-Games veröffentlicht wurden, nur damit sie ein paar Monate später wieder aus’m Store verschwinden, lohnt sich das echt nicht.

Da bleibt nur eins, nämlich alles auf dem PC zu veröffentlichen. Ist so ziemlich das Einzigste, was noch helfen könnte. Mit dem nötigen Support sollte es klappen, denn wie jeder weiß sind PCs im Gegensatz zu anderen stationären Konsolen „aufrüstbar“. Blöd ist halt nur, dass die Japaner das noch nicht ganz kapiert haben, dabei hätten sie mit dem PC so viele Möglichkeiten, denn ich bin mir sicher, auf der Switch bzw. auf Nintendo-Konsolen allgemein wird das nicht lange gut gehen. Die Japaner dürfen sich nicht von der PS4 abhängig machen, denn genau das will Sony ja.

Aber echt traurig, wie sich das ganze entwickelt hat. Man guckt sich z.B. den neuesten Mortal Kombat-Trailer an, wo mittlerweile ganze Gesichter weggefetzt werden, aber bei ein paar Pantyshots in Senran Kagura scheißt sich Sony gleich ein.

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