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Yakuza goes Hausmann zu krass für China

Am  8. April 2021 startete die Anime-Adaption von „Yakuza goes Hausmann“ (Gokushufudou) hierzulande auf NETFLIX. Da allerdings NETFLIX in dem kommunistischen Staat China nicht verfügbar ist, erscheint die Anime-Serie dort unter anderem auf dem Streaming-Anbiter Bilibili – allerdings mit einigen Änderungen.

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Bilibili zensiert Tattoos

Für den chinesischen Anime-Fans sicherte sich der Streaming-Anbieter Bilibili die Rechte an „Yakuza goes Hausmann“, doch bereits nach der Premiere beschwerten sich einige Zuschauern auf den sozialen-Medien und beschwerten sich über die offensichtliche Zensur welcher der Anbiete hier anwendete.

Während der Oberkörper des Protagonisten in der ursprünglichen Fassung an den meisten Stellen mit Tattoos bedeckt ist und dies die Wirklichkeit bei einem klischeehaften Yakuza widerspiegelt, wurden diese in der chinesischen Fassung des Anime vollständig entfernt. Grund für diese Änderung ist allerdings keine Willkür der Streaming-Anbieters, sondern ein Verbot, welches nach der Ausstrahlung der chinesischen Reality-Show „The Rap of China“ verhängt wurde und vor allem auf Fernsehsendungen abzielt.

Das „Tattoo-Verbot“ wurde von der Regulierungsbehörde aus Angst, dass das zunehmende Interesse an Hip-Hop und Subkulturen die „sozialistischen Werte der Kommunistischen Partei Chinas“ untergraben könnten beschlossen. Dies zeigt die wachsende Angst der Regierung Chinas, ihre Bevölkerung nicht unterwerfen zu können. Das Verbot wurde gegenüber den landesweiten Fernsehanstalten ausgesprochen, sodass fortan Personen mit Tattoos und Hip-Hop-Künstler nicht mehr gezeigt werden dürfen.

„Yakuza goes Hausmann“ entsteht unter der Regie von Chiaki Kon (Golden Time) im Studio J.C.STAFF. Netflix bietet die Serie mit deutscher und japanischer Sprachausgabe hierzulande an. Eine Fortsetzung in Form eines zweiten Teils befindet sich bereits in Arbeit.

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Bilder zur Zensur:

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