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Spiele Review: Sword Art Online: Hollow Fragment

Während im Sommer letztes Jahres die zweite Animestaffel von Sword Art Online auf den japanischen TVs lief, erschien Mitte August das erste Sword Art Online Game außerhalb Japans. Doch um auch das erste Spiel der SAO Games außerhalb Japans zu bringen, brachten sie in Sword Art Online Hollow Fragment einen Import des PSP Games Sword Art Online Inifinity Moments mit. Da nun im November 2015 der neuste Teil mit dem Titel „Sword Art Online Lost Songs“ erschienen ist,  wird es an der Zeit den vorherigen Teil mal unter die Lupe zu nehmen.

Worum es geht:

Zunächst zur Story, die selbst Kenner der Anime-,Manga- oder Novel-Serie eine Überaschung  der Story mitbringt, doch dazu später mehr.  Als erstes wird man in üblicher JRPGs Manier-
nachdem man kurz zunächst sein Avatar erstellt hat- einfach in eine Situation hinein geworfen und mit den Grundlagen der Spielsteuerung vertraut gemacht. Hier lernt man schon ein neuen Charakter namens Philia kennen, die eine der „Orange Player“ ist- jemand der einen anderen Spieler getötet hat und der neuen Ebenen „Hollow Area“ kennen. Nachdem wir nun also Philia zunächst geholfen haben und die Grundlagen gelernt hat, die typisch MMORPG gehalten sind, landet man auch schon wieder in der typischen SAO Welt mit ihren Charakteren, die natürlich mal wieder nach uns gesucht haben. Nachdem man sich erstmal die Predigt anhört, warum man sich nicht gemeldet hat usw. wird dann auch endlich erzählt(wenn man es nicht überspringen will) was eigentlich bisher passiert ist. So erfährt man zunächst die Grundstory von Sword Art Online (was teilweise mit Bilder aus der Anime-Serie gestalten wurde), wie  dass die Spieler in den Game gefangen sind und erst wieder rauskönnen, wenn sie das Spiel beendet haben. Anders zur Serie aber wird nach dem Kampf gegen Heathcliff (und dem eigentlich Entwickler von SAO) nicht das Spiel als beendet angesehen(wie es in der Serie der Fall wäre), sondern unsere Helden landen auf den nächsten Ebene  und können nicht mehr zurück auf die unteren Ebenen.  Dem Entschluss, dass das Spiel noch nicht zu Ende ist, die Spieler weiter gefangen sind und der neuen entdeckten Ebene „Hollow Area“ liegt es nun an uns dem Spieler das weiter Vorgehen zu Beenden dieser Gefangenschaft zu verwirklichen. Zudem tauchen noch weitere bekannte Charaktere wie Leafa und Sinon auf(wobei beide Charaktere zu dieser Zeitlinie in der Sword Art Online Serie noch nicht vorgestellt wurden), wie auch weitere neue Charaktere wie Strea auf. Was diese neuen Charaktere für eine Rolle spielen wird man wohl erst im weiteren Spielverlauf erfahren.

Steuerung:

Spielen lässt sich Sword Art Online Hollow Fragment relative flüssig, obwohl es doch sehr auf einem MMORPG bekanntlich aufbaut. Während die Erklärung der Grundlagen ein wenig zäh ist und man teilweise schneller die Nutzung der weiteren 8 Skills neben den 4 Grundskills  durch ausprobieren erlernt hat, kann man von dem Ausführen eigentlich nichts beklagen. Die Charaktere bewegen sich relativ zeitnah nach dem Drücken der der Angriffsknöpfe und Skills sind in typischer Manier nach Ausführung erst nach einer gewissen Zeit wieder verfügbar. Doch sie können auch von den Gegner unterbrochen werden, wodurch man auch taktisch achten muss, wann man die Skills am besten ausführt, ohne dass sie vom Gegner unterbrochen wird und so nur wertvolle Skillpunkte verliert. Zudem können Skills über einen Skillliste/-baum aufgewertet und neue Skills gegen AP Punkte, die man über Level Ups erhält, erlernt werden. Doch dies wurde bisher in der Spielzeit von 2 Stunden nicht erklärt und so hat der Spieler das durch eigene rumprobieren selber herausgefunden. Das einzige Manko bisher bei dem Spielen ist die kurze Unbeweglichkeit des Charakters, wenn die HP auf null geht, bevor der Charakter auf den Boden fällt und der Game Over Screen erscheint. Mir wird nicht ganz schlüssig, wieso das Spiel hier einige Sekunden braucht, bis er das Game Over anzeigt. Nett neben dem ganzen Kämpfen sind auch die Interaktion des mitgenommen Party-Mitglied, denn man für seine Aktion im Kampf loben kann und so die SP-Punkte der Gruppe teilweise wieder erhöht. Zudem kann man mit fast allen Charakteren des Spieles reden, wobei die Standard-NPCs nicht viel Unterschiedliches sagen und daher nur bei Charakteren wie Asuna, Lisbeth und Klein mehr Auswirkung hat. Man kann es sogar soweit mit diesen Charakteren anfreunden, so dass Händchen halten mit ihnen oder sie auf den Arm tragen möglich ist. Dies sieht besonders in der Kombination mit Klein einfach nur komisch aus und bescherte mir einen waren Lachkrampf.

Langzeitmotivation:

Für Fans des MMORPGs Genres ist für Langzeitmotivation sehr gesorgt: Es gibt diverse Nebenmission neben der Hauptstory und alle Sword Art Online Charaktere kann man als Partner mit hochlevln , sogar einige NPCs kann man helfen, damit auch diese einen Level höher steigen. Und wem das immer noch nicht reicht, kann sie zusätzlich noch kostenlos Zusatzmissionen aus den Playstadionstore runterladen. Für die die weniger aus Mission stehen, gibt es noch den Erfolg mit jeden Sword Art Online Charaktere sehr gut befreundet zu sein, was zum Freischalten von bestimmten Bilder und Szenen führt.

 

Fazit:

Empfehlen kann ich das Spiel für alle, die MMORPGs  oder Spiele mit langer auflevle Prozedur lieben. Auch die Sword Art Online Fans fühlen sich hier überwiegend wahrscheinlich wohl mit den Spiel, doch für Spieler, die mehr auf die Story abgesehen haben oder gerne Welten erkunden und Freundschaften schließen ist es weniger was, da sich doch einige Sachen wiederholen scheinen und die Grafik Bugs eventuell stören können. Dennoch ein Spieltitel der so schnell für Fans diese Genres nicht schnell langweilig wird.

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