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TenPuru: Von Einsamkeit kann man nicht leben: Anime Review

Überblick:

TenPuru: Von Einsamkeit kann man nicht leben (Temple) ist ein Romance-Comedy (RomCom), Ecchi, Slice of Life Anime, welcher vom Studio Gekkou animiert wurde. Der Anime feierte sein Debüt in Deutschland am 09. Juli 2023 beim Streaming Dienst Crunchyroll und besitzt 12 Folgen.

Handlung:

Akemitsu Akagami hasst seinen Vater, da dieser seinen Familiennamen beschmutzt hat, indem er sich einen Harem aufgebaut hat. Dadurch gezeichnet setzt er alles daran, diesem Image zu entkommen, indem er sich mithilfe von Nebenjobs und dem Lernen in der Schule von seiner Familie distanziert. Eines Tages begegnet er durch einen Zufall der wunderschönen Yuzuki Aoba, in die er sich schlagartig verliebt und von seinen Gelüsten überwältigt wird. Um nicht wie sein Vater zu werden, beschließt er, in einen Tempel zu gehen, um sich dort von all seinen Gelüsten zu befreien. Doch wer hätte ahnen können, dass es sich dabei um ein Nonnenkloster handelt, in dem die hübsche Yuzuki zusammen mit 4 weiteren Mädchen lebt? Und so nimmt eine interessante und schlüpfrige Handlung ihren Anfang. Wird Akagami es schaffen, sich von seinen weltlichen Begierden zu befreien?

[ms_accordion style=“boxed“ open_multiple=“no“ color=“#00aaf2″ background_color=“#ffffff“ icon=“arrow“ class=““ id=““] [ms_accordion_item title=“Das Ende (Spoiler)“ status=“close“]Das Ende ist in meinen Augen kein Ende, sondern ein einfacher Cut, bevor eine 2. Staffel die Handlung weiterführt (falls eine 2. Staffel überhaupt kommen sollte). Der Tempel wurde in der Staffel nicht gerettet, die Buddha-Statue ist immer noch kaputt und Yuzuki hat ihre Priesterweihe weiterhin nicht erhalten. Genauso wie Akagami. Machen wir es deswegen kurz: Das Ende hat mich nicht wirklich umgehauen, da viele Fragen noch offen sind zur Handlung und wie es weitergeht.[/ms_accordion_item] [/ms_accordion]

Idee & Setting:

Ein junger Mann, der in einem Nonnenkloster zum Mönch werden möchte, um nicht seinen Gelüsten zu verfallen. Ein interessanter Gedanke, welcher wie geschaffen für allerhand Ecchi Szenen zu sein scheint. Und die Charaktere helfen Akagami dabei auch sehr, dass dieser Gedanke Realität wird und auch bleibt.

Die Idee finde ich auf jeden Fall gelungen, genauso wie das Setting. Dieses spielt im Japan der heutigen Zeit und für einen Slice of Life Anime typisch, neben dem Tempel auch an verschiedenen Orten wie einem Einkaufszentrum, anderen Tempeln und bei Besuchen der Gemeinde auch in deren Behausungen. Wir schmoren also nicht immer nur in denselben 4 Wänden, denn für Abwechslung ist gesorgt. Und selbst im Tempel wird es nicht langweilig.

Ich möchte aber anmerken, der Anime hätte in meinen Augen etwas liebevoller gestaltet werden können. Die Handlungsorte fühlen sich irgendwie relativ leer an. Das kann aber auch daran liegen, dass der Tempel beispielsweise nicht viel oder gar kein Geld hat, weswegen eine prunkvolle Einrichtung sicher komisch wäre. Dennoch fällt es einem auf, wenn man mal genauer hinsieht.

Charaktere:

Der Grund für mich, in den Anime hereinzuschauen, verdanke ich der Charakterin Kagura Baldwin wegen ihrer Ähnlichkeit zu Yotsuba Nakano (The Quintessential Quintuplets). Und hey, ihre ersten Worte in Folge 1 sind „Ara Ara“. Was will man mehr? Deswegen trägt sie für mich auch den Namen „Ara Ara Yotsuba“ (der Name war aber nicht meine Erfindung).
Allerdings hat sie sich gegen Ende nicht als die Person entpuppt, die ich gern gesehen hätte. Mehr dazu aber im Fazit.

Insgesamt waren die Charaktere zwar einzigartig, aber auch oftmals etwas übertrieben. Beispielsweise Akagami der sich immer selbst boxt, wenn seine weltlichen Gelüste zum Vorschein kommen. Oder Mia Christoph, welche mich vor allem an ein überdrehtes Kind erinnert hat. Nur eben in Erwachsenenform. Mitunter am besten hat mir das kleine Mädchen Kurage gefallen, da sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen einfach sagt, was sie denkt.

Insgesamt passen alle Charaktere gut in diese Form eines Ecchi Anime hinein, auch wenn Mia in meinen Augen seit Beginn etwas zu nervig war.

Animation:

Die Animationen in TenPuru waren flüssig und gut umgesetzt. Die Ecchi Szenen sind unzensiert, aber es gab auch nichts zu zensieren, da der Anime auf das reine Teasen setzt und keine Geschlechtsmerkmale direkt in die Kamera hält. Also keine nackten Oppais. Aber diese Szenen hat der Anime damit in meinen Augen besser umgesetzt als, wenn Mister Lichtstrahl das ganze Bild überblendet. Oder Mister Dampf im Badezimmer. Ihr wisst schon, wovon ich spreche. Man sieht aber auch genügend nackte Haut, weswegen die Ecchi Szenen mir hier insgesamt sehr gut gefallen.

Aber ich möchte dennoch anmerken, dass in Sachen Detaillierung sicher noch Luft nach oben gewesen wäre, weswegen ich nicht die volle Punktzahl vergeben kann.

Musik:

Die Musik ist passend für die Szenen in dem Anime gewählt und fühlt sich nicht deplatziert an. Sie läuft auch nicht in Dauerschleife, sondern wird gezielt dort eingesetzt, wo man sie braucht. Mehr brauche ich dazu auch nicht zu sagen, da die Musik nicht die größte Rolle in diesem Anime spielt.

Synchronisation:

Kommen wir nun zu meiner Lieblings-Sektion. Da für den Anime keine deutsche Vertonung vorliegt, werde ich mich auf die japanische Fassung begrenzen.

Ein ganz großes Lob möchte ich an die japanische Synchronstimme Sumire Uesaka aussprechen, welche Kagura gesprochen hat. Vorweg: Sumire Uesaka’s Stimme kennt man sicher von der berühmt-berüchtigten Hayase Nagatoro (Don´t Toy With Me, Miss Nagatoro) und Aya Arisugawa (Tonikawa) und einigen Theme Song Perfomances. Ich finde, sie hat auch hier eine wirklich perfekte Synchronstimme abgegeben. Kagura’s Stimme habe ich von Anfang an geliebt, aber als sie in Folge 8 zum ersten Mal das Wort: „Erotikqueen“ in den Mund genommen hat … ich hatte absolute Gänsehaut. Eine 11/10 ist untertrieben.

Auch die Stimme der Schwester von Aya Arisugawa, Shera L. Greenwood (How not to Summon a Demon Lord) und Mini Yaemori (Rent A Girlfriend) ist im Cast vertreten, mit Yuu Serizawa.

Insgesamt kann ich an den Stimmen der Charaktere absolut nichts aussetzen. Jeder Charakter hat sich authentisch und korrekt angefühlt, weswegen ich dem gesamten Cast eine 10/10 gebe.

Empfehlung:

Wenn ihr wie ich zu den Leuten gehört, die The Cafe Terrace and It’s Goddesses aus der letzten Season wegen der Zensur nicht so sehr als Ecchi Titel gemocht haben, dann gebt diesem Werk eine Chance. Der Ecchi ist wirklich gut umgesetzt, auch wenn man keine weiblichen Geschlechtsmerkmale in dem Sinne sehen kann.

Wer mit dem Ecchi nichts anfangen kann, der könnte den Anime vielleicht auch wegen seines Humors mögen. Wobei der Humor wiederum hauptsächlich durch die Ecchi Szenen kommt. Nicht ausschließlich, aber eben zum Großteil.

Ist das der Romance Anime, auf den man gewartet hat? Eher nicht. Die Romanzen werden leider auch eher durch den Ecchi überlagert und kommen dadurch nicht in dem Sinne durch. Aber ich denke, diese Tiefe und der Fokus auf eine Beziehung war auch nie geplant, darum kann ich das nicht in dem Sinne negativ bewerten. Es geht hier nur darum, was man erwarten darf und was nicht.

 

Video:

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Fazit
TenPuru ist für mich bezogen auf den Ecchi der bessere "The Cafe Terrace and Its Goddesses". Allerdings konnte er mich in der Handlung nicht so sehr überzeugen. Allein was Kagura's eigentlicher Plan ist und was sie mit Mia zu tun hat, ist auch wieder so "typisch Ecchi Anime", da hätte man sich sicher etwas Besseres ausdenken können. Vor allem, da das relativ unerwartet aus dem Nichts kam. Aber gut, der Humor und die Ecchi Szenen sind wie gesagt wirklich gut und am Ende hab ich auch Tsukuyo zu lieben gelernt. Ist für mich insgesamt auch die beste Dame an dem Anime geworden. "Hat es sich gelohnt, den Anime zu schauen?" Für mich ja. "Muss man den Anime gesehen haben?" Ich denke nicht. Da empfehle ich doch weiterhin sowas wie Highschool DxD oder The Testament of Sister New Devil. Aber er ist, denke ich, mal ganz nett zum zwischendurch schauen und diese Art Ecchi hat auch etwas an sich.
Handlung
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Idee & Setting
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Charaktere
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Animation
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Musik
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Synchronisation
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Ecchi
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