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Mädchen in all ihren Farben: Manga Review

Einführung, Titel und Genre:

Heute möchte ich euch den Einzelband von „Mädchen in all ihren Farben“ vorstellen, welcher von der Autorin Miman geschrieben wurde. Der Manga ist in den Genres Romance, Drama, Girls Love und Slice of Life angesiedelt.

Das Besondere an diesem Band ist, dass es ein Taschenbuch ist, was bedeutet, dass in diesem einen Band 7 verschiedene Kurzgeschichten sind, welche allesamt die Liebe 2er-Mädchen behandeln.

Handlung:

Da es sich hierbei um 6 verschiedene Geschichten handelt, möchte ich auf jede von ihnen kurz hier eingehen. Ich muss es aber so kurz lassen, weil ich sonst die ganze Geschichte spoilere, da die wirklich sehr kurz sind:

„Das ist nicht echt“

Die Geschichte eines Paares, welches unterschiedliche Ansichten für ihre Zukunft besitzt. Wird es eine gemeinsame Zukunft überhaupt geben?

„Meine Jugend fängt nicht an“

Die Geschichte eines Mädchens, welches anscheinend immer noch nicht aus dem Kindesalter raus ist. Oder doch nicht? (Diese Geschichte ist nebenbei bemerkt auch das Cover des Bandes)

„Die Distanz zwischen zwei Liebenden“

Natsuki ist in die sportliche Yuka verknallt, aber sie kommt mit ihren Leistungen im Leichtathletik-Klub überhaupt nicht an sie heran. Als sie Yuka ihre Liebe gestehen möchte, muss sie sich ein Herz fassen, ihrer Liebe zu folgen, oder von ihr abgehangen zu werden.

„Einen Tag lang ein leeres Blatt“

Kiritani-San ist in eine Mädchenoberschule gewechselt, doch ihr Leben fühlt sich seitdem absolut leer und langweilig an. Die Klassenkanzlerin Uesugi-San ist allerdings sehr freundlich zu ihr und möchte ihr dabei helfen, sich zu integrieren.

„Ein Geheimnis auf den Lippen“

Honoka ist für Mizuki ihr Ein und Alles. Sie traut sich aber nicht ihr zu sagen, dass sie sie liebt, da dies ihre Beziehung kaputt machen könnte. Doch sie möchte Honoka auch auf keinen Fall verlieren.

„In diesem Städtchen gibt es keine Meerjungfrauen“

Erina Yoshizaki wechselte eines Tages auf die Schule von Toyoda. Doch diese macht sich Sorgen um Erina, da sie nie mit jemandem spricht und immer direkt nach Hause geht. Durch Zufall entdeckt Toyoda Erina und sie kommen ins Gespräch über einen Meerjungfrauenknochen, den Erina bei sich trägt. Toyoda glaubt diese ganze Geschichte aber nicht so wirklich. Aber könnte doch ein Funken Wahrheit an dieser Geschichte sein?

„Zur Erinnerung an deinen Schulabschluss“

Mei möchte zu ihrer Freundin übernachten kommen, als Feier ihres Schubabschlusses, doch ihre Freundin (es tut mir leid, ihr Name wird nirgends genannt) malt sich direkt alle möglichen Szenarien aus, wie zum Beispiel, dass sie zusammen schlafen könnten. Wie diese Geschichte wohl ausgeht?

Idee & Setting:

Ich würde an der Stelle direkt die Idee des Taschenbuchformats ansprechen und leider muss ich sagen, hat mir das hier gar nicht gefallen. Das kann bei den Lustigen Taschenbüchern mit Donald Duck gern machen, aber hier möchte ich einfach viel mehr zu den Charakteren erfahren und wie es mit ihnen weitergeht. Da lieber ein Einzelband zu einer Geschichte. Das hätte in meinen Augen sicher besser für mich funktioniert.

Das Setting ist eigentlich immer in der Schule und manchmal an verschiedenen Orten in Japan. Eben ein typisches Slice of Life Setting. Und aufgrund der Länge der Geschichten fand ich das Setting auch gut gewählt und sogar abwechslungsreich.

Charaktere:

Ich konnte auf jeden Fall in diesen kurzen Geschichten verstehen, wer die Charaktere sind und wie sie sich fühlen. Das hätte ich anfangs nicht gedacht, aber ich wurde eines Besseren belehrt. In dieser kurzen Spanne haben sie sich auch in ihren Geschichten gut entwickelt, weswegen ich zu den Charakteren nichts Negatives sagen kann, auch wenn sie auf der anderen Seite nicht absolut überragend waren.

Kunststil und Leseerfahrung:

Der Kunststil ist ein Grund, weswegen ich mir den Manga besorgt habe. Ich liebe die Autorin Miman seit Cafe Liebe (Yuri is my Job) durch ihre Geschichten und auch eben ihren Zeichenstil. Bis auf die „In diesem Städtchen gibt es keine Meerjungfrauen“ haben mir die Geschichten rein zeichnerisch auch sehr gut gefallen.

Die Geschichten ließen sich alle gut lesen, bis auf die erwähnte Meerjungfrauengeschichte. Mit der hatte ich echt so meine Probleme, ehrlich gesagt. Aber alle anderen waren echt gut, bis auf eben die Tatsache, dass sie so kurz waren.

Empfehlung:

Ihr habt endlos lange Reihen satt? Ihr hasst es, dass die Romanzen so ewig lang brauchen, bis sie sich entwickeln? Nun, dieser Band wäre eine Idee für euch, wenn ihr euch aber auch bewusst seid, dass sich die Romanzen nicht groß entwickeln und es wirklich nur gezeigt wird, dass die Romanzen eben stattfinden.

Und natürlich eine Empfehlung für meine Girls Love Veteranen. Denn so viel Girls Love in einem Band gebündelt, findet man schon eher selten.

Fazit
Gekauft habe ich mir diesen Band wirklich hauptsächlich wegen der Autorin Miman. Dass es Kurzgeschichten sind, das wusste ich auch vorher, aber es hat mich leider nicht so sehr abgeholt. "Meine Jugend fängt nicht an" hat mir von all den Geschichten am besten gefallen, da diese sich am meisten Handlungsraum in dem Band genommen hat und auch noch sowohl charakterlich als auch zeichnerisch sehr gut war. Die Meerjungfrauengeschichte wiederum hab ich selbst mit dem Nachwort der Autorin nicht wirklich verstanden und ich fand sie auch zeichnerisch nicht so toll. Alles in allem eine Enttäuschung für mich, aber ich werde den Manga behalten, da es doch kleine Perlen für mich gab.
Handlung
60
Idee
20
Setting
60
Charaktere
80
Kunststil
80
Leseerfahrung
60
Leserwertung1 Bewertung
100
56
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Felix, welcher auf Twitter unter seinem Pseudonym Mortem bekannt ist, ist Anfang des Jahres 2022 zurück in die Anime Welt gekehrt und hat im selben Jahr seine Leidenschaft an Mangas entdeckt. Zudem besitzt er eine Menge Fachwissen zu Star Wars, Shojo Mangas und Power Metal. Am liebsten schaut und liest er Romance, Comedy und Slice of Life Anime/Manga. Als Hobbys würde er ganz klar das Lesen, Zocken und Anime schauen angeben.

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