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Japan geht zum Angriff auf illegale Manga-Portale über

Das japanische Kultusministerium gab im Rahmen einer Sitzung bekannt, dass ab dem kommenden Jahr, gegen Konsumenten von illegal hochgeladenen, urheberrechtlich geschützten Inhalten wie Manga, Essays, Magazinen und Novels vorgegangen werden wird.

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Durch die härteren Strafen drohen nun bei Vergehen eine Gefägnisstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe von bis zu zwei Millionen Yen (etwa 15.524,- Euro). Bisher kamen Konsumenten illegaler Manga-Piraterie-Seiten davon, da lediglich das illegale konsumieren von Musik und Videos geahndet werden konnte. Darüber hinaus plant das Kultusministerium gegen Seitenbetreiber vorzugehen, die wissentlich Links zu urheberrechtlich geschütztem Material anbieten.

Die japanische Regierung hatte bereits im Vorfeld die Internetprovider gebeten, zunächst freiwillig den Zugriff auf illegale Manga-Webseiten zu sperren. Ab 2019 soll nun ein entsprechendes Gesetz in Kraft treten und die Provider zum handeln zwingen. Laut Schätzungen der ,,Content Overseas Distribution Association“ (CODA) belaufen sich die Schäden durch illegale Angebote im Internet bei ca. 400 Milliarden Yen – Tendenz steigend. Erst kürzlich wurde zudem ein Japaner wegen Manga-Piraterie verhaftet.

Somit sollte auch dem letzten klar sein, illegales bereitstellen und Konsumieren ist keine Werbung für die Werke und vor allem nicht geduldet.

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