Wie nun bekannt wurde, schaffte es der im August von Joachim Kaps und Storydocks gegründete Manga-Verlag altraverse das japanische Verlagshaus Hakusensha als Investor zu gewinnen.
Einem Bericht von Buchreport zufolge soll die Partnerschaft seit Ende Dezember 2018 bestehen und ein weiterer Schritt in Richtung des Ziels, die Manga-Welt auf dem deutschen Markt für neue Produktbereiche zu gewinnen sowie neue Zielgruppen anzusprechen.
Hakusensha bringt hierbei als neuer Gesellschafter nicht nur Kapital in den Verlag, sondern auch jahrzehntelange Erfahrung mit Manga und der multimedialen Vermarktung.
Hakusensha wurde 1973 in Tokio gegründet und gehört zur Hitotsubashi Gruppe, welcher auch Shueisha und Shogakukan angehören. Allerdings agiert Hakusensha unabhängig von der genannten Gruppe. Der Hakusensha Verlag veröffentlicht unter anderem die Magazine „LaLa“, „Young Animal“ und „Hana to Yume“ in denen zum Beispiel „Fruits Basket“, „Berserk“ oder auch „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung“ veröffentlicht werden.
„Die Branche ist voll von Verlegern, die sich darum reißen, einen Manga herauszugeben, wenn er gut läuft, sich aber sofort zurückziehen, wenn der Erfolg nachlässt. Dr. Joachim Kaps hingegen ist ein idealer Geschäftspartner, denn er liebt Manga, berücksichtigt seine Prognosen, wie der Markt in fünf oder zehn Jahren aussehen wird, in seinen Planungen, und arbeitet entsprechend gründlich. Ich bin stolz darauf, in sein Konzept zu investieren und freue mich, mit ihm zusammenarbeiten zu können“, so Hakusensha Präsident Kazuhiko Torishima.
Joachim Kaps ergänzt dies wiederum mit seiner Aussage: „Mit seiner großen Erfahrung im Heimatmarkt der Manga ist Hakusensha für uns ein idealer strategischer Partner, der das Wissen unseres Teams über den deutschen Markt und das Know-how unseres Gesellschafters Storydocks im Bereich des digitalen Erzählens optimal ergänzt.“