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Ein neues Abenteuer für Cardcaptor Sakura im Clear Card-Arc

Worum geht es?

Cardcaptor Sakura: Clear Card knüpft an die Geschehnisse der ersten Staffel an. Sakura Kinomoto ist mittlerweile in der 7. Schulklasse und startet mit all ihren Freunden in den Schulalltag. Auch Syaoran ist wieder zurück in Tomoeda, nachdem er einige Zeit in Hongkong verbracht hat. Eines Nachts hat Sakura einen seltsamen Traum, in der ihr eine mysteriöse und vollständig verhüllte Gestalt erscheint. Kurz darauf sind Sakuras Clow Cards plötzlich leer und haben jegliche Macht verloren. Sakura versucht, der Sache auf den Grund zu gehen und wird dabei von ihren Freunden und ihren Wächtern Kerberos und Yue unterstützt. Sie findet dabei einen neuen Schlüssel und beginnt, die sogenannten Clearcards zu sammeln. Doch die verhüllte Gestalt erscheint Sakura weiterhin in ihren Träumen. Dann taucht plötzlich eine neue Schülerin in ihrer Klasse auf, die sich als Akiho Shinomoto vorstellt und zu der Sakura eine seltsame Bindung verspürt.

Die neuste Cardcaptor Sakura Anime-Serie erschien 2018 im Studio MADHOUSE in Japan. Die deutsche Umsetzung erschien nach dem Simulcast bei WAKANIM zwischen 2019 und 2020 durch peppermint anime unter dem Titel: Cardcaptor Sakura: Clear Card Arc.

Geschichte:

Cardcaptor Sakura: Clear Card Arc bietet für Sakura-Fans eine ganze Wagenladung voll Nostalgie. Sei ein Shaolan, welcher nach Japan zurückkehrt oder auch die liebliche Tomoyo welche nur ein Ziel hat, Sakura in ihren wunderschön gestalteten Kleidern in Aktion zu filmen.

Die eigentliche Geschichte der neuen transparenten Karten bleibt hierbei trotz der anfänglich gleichen Prämisse, nämlich das Einsammeln der Karten, spannend. Lediglich die stellenweise sehr kurzen Kämpfe welche durchaus noch spannender gestaltet hätte werden können, ist zu bemängeln.

Wo es der Geschichte an dynamischen Kämpfen fehlt, bietet sie allerdings viele zwischenmenschliche Beziehungen und kleinere Geschichten, welche im Gesamtbild mehr Wert sind als jeder actiongeladene Kampf.

Idee:

Das Setting rund um Cardcaptor Sakura ist auch im neusten Titel gleichgeblieben. Wir befinden uns in Japan, zusammen mit Sakura und Kerberus, welche nach dem Auftauchen der neuen Karten alle Hände voll zu tun haben. Dieses grundsätzlich gleiche Setting wird auch stellenweise im Werk selbst immer wieder aufgegriffen, hierbei allerdings gekonnt intrigiert.

Die Idee hinter dem neusten Abenteuer von Sakura, wurde dennoch spannend und unterhaltsam gestaltet.

 Charaktere:

Cardcaptor Sakura: Clear Card-Arc besitzt zwar recht viele Charaktere, diese sind größtenteils allerdings unauffällig gestaltet.

Die Hauptcharaktere hingegen sind nach wie vor prägnant gehalten.

So haben wir mit Sakura Kinomoto ein aufgewecktes immerzu fröhliches und hilfsbereites Mädchen, welches auch in den schwierigsten Augenblicken nicht unterbringen lässt.

Shaolan Li, der Schwarm Sakuras ist eher in sich gekehrt und wird bei Sakura gerne etwas verlegen, obwohl er sonst auf cool macht. Dennoch bietet er und Sakura ein ein perfektes Team.

Tomoya, Sakuras beste Freundin und eine der wenigen Personen die um Sakuras Geheimnis Bescheid wissen, ist versessen darauf Sakura zu filmen und lässt hierbei keine Möglichkeit aus. Selbst bei romantischen oder gefährlichsten Momenten hat sie ihre Kamera stets griffbereit.

Akiho Shinomoto, der neu eingefügte Charakter, wirkt durchweg mysteriös. Dies liegt am weitgehendsten an der Tatsache, dass der Charakter über diesen Arc hinweg aufgebaut werden soll. Dennoch zeigen sich Akihos Lesefreude insbesondere die Freude an Büchern über Alice als eine ihrer Charaktereigenschaften. Daneben ist sie wie Sakura stets freundlich. Man könnte sie auch als Sakuras Spiegel-Charakter bezeichnen.

Bild:

Am grundlegenden Zeichenstil des Franchise, wurde nicht experimentiert, wodurch nach wie vor CLAMPs Charme in den Charakterdesign wiedergegeben wird. Dies gilt genauso für die vielen verschiedenen ausgefallenen Design der Kostüme, welche Sakura im Laufe ihrer Abenteuer trägt.

Insbesondere ist erwähnter Charme in den Chibi-Stil-Momenten der Charaktere zu erkennen. Dabei bietet das Werk bezogen auf das übrigen Worldbuilding eine gehobene Qualität mit satten Farben, gut gewählter Farbkomposition sowie einem gut gewählten Kontrast.

Musik:

Die musikalische Arbeit welche Takayuki Negishi bei Cardcaptor Sakura: Clear Card-Arc hingelegt hat, muss sich vor anderen Werken der CLAMP-Schmiede nicht verstecken. Die musikalischen Einlagen welche innerhalb des Werkes benutzt wurden, waren präzise und atmosphärisch passend gewählt.

Mindestens genauso gut war Maaya Skamotos Opening CLEAR welches während der ersten Hälfte zu sehen war, sowie Kiyono Yasunos Ending Rocket Beat für die zweite Hälfte. Doch auch Saori Hayamis Jewelry und Minori Suzukis Rewind Ending für die erste beziehungsweise zweite Hälfte schafften es dem Werk gerecht zu werden.

Allerdings wäre Negishis Soundtrack nichts ohne die Insert-Songs von Junko Iwao, Minori Suzuki und Maayaa Sakamoto gewesen, welche die jeweiligen Atmosphären der Szenerien gekonnt untermalten.

Sprecher/Ton:

Für die deutsche Umsetzung des Werkes Cardcaptor Sakura: Clear Card-Arc war die Synchronfirma Violetmedia in München zuständig. Dialogbuch führten Nicole Schröder und Daniela Casco.

Wie treuen Fans sicherlich schmerzlich feststellen mussten, verfügt das neuste Cardcaptor Sakura-Abenteuer nicht über den Original-Cast der ersten Cardcaptor Sakura TV-Anime-Staffel. Lediglich Shaloans Sprecher David Turba ist aus dem alten Hauptcast übriggeblieben. Doch dies schadet dem Werk keinesfalls, ist doch die deutsche Umsetzung dennoch Synchrontechnisch ein voller Erfolg geworden. Hierzu beigetragen haben neben den passenden neuen Stimmen, die authentischen Sätze.

 

Fazit
Cardcaptor Sakura: Clear Card-Arc ist ein weiteres Meisterwerk der CLAMP-Schmiede und eine großartige Fortsetzung des Franchise, welches lediglich durch seinen Cliffhanger am Ende des Werkes negativ Auffällt. Musikalisch, geschichtlich sowie bezogen auf die Charaktere überzeugte das Werk Cardcaptor Sakura: Clear Card-Arc auf voller Linie.
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