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Anime Review: Scum’s Wish [Volumen 1]

Scum's WishWorum geht es?

Hanabi Yasuraoka und Mugi Awaya sind beide relativ beliebt und wirken wie das ideale Paar. Doch bei den beiden ist nichts so, wie es scheint, denn sie teilen ein Geheimnis. Sowohl Hanabi als auch Mugi sind nicht ineinander, sondern hoffnungslos in jemand anderen verliebt … und so gehen die beiden eigentlich nur miteinander, um ihrer eigenen Einsamkeit aus dem Weg zu gehen.

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Quelle: aniSearch.de

Scum’s Wish entstand 2017 unter der Regie von Masaomi Andou im Studio Lerche. Die Serienkomposition übernahm hierbei Makoto Uezu und das Charakterdesign stammt von Keiko Kurosawa. Als Hauptanimationsregisseur ist Keiko Kurosawa ebenfalls tätig gewesen. Die Musik stammt von Masaru Yokoyama.

Geschichte:

Scum’s Wish bietet eine Geschichte rund um die Liebe. Wobei hierbei die Liebe als schmerzhaft dargestellt wird und die Hauptprotagonisten einen Weg suchen diesen schmerz zu verdrängen. Dabei zögert das Animationswerk Scum’s Wish nicht auch Bisexuelle- bzw. Homosexuelle Wege aufzuzeigen.

Idee:

Setting technisch bietet Scum’s Wish nichts neues, dies liegt allerdings an der Natur des Genre. Eine Schule, welche auch hier gewählt wurde, bietet für ein romantisches Animationswerk die besten Voraussetzungen.

Charaktere:

Scum’s Wish bietet eine Vielzahl an Charakteren mit Unterschiedlichen Eigenschaften. Dies verhindert allerdings nicht, dass sich diese oft stereotypisch verhalten. So haben wir mit Akane Minagawa beziehungsweise Narumi Kanai jeweils die Fixpunkte der Hauptprotagonisten welche ihr eigentlichen Ziel ist, sowie Sanar Ebato und Noriko Kamomebata welche Eckpunkte der Geschichte aber auch des Lebens der Hauptprotagonisten bilden, welche allerdings alles noch viel komplizierter machen.

Die einzige Ausnahme ist Hanabi Yasuraoka welche die weibliche Protagonistin ist und Mugi Awaya der männliche Protagonist. Beide Verhalten sich A-typisch für eine romantische Geschichte. Haben doch beide keine wirklichen Gefühle für einander.
Dennoch ist es Ihnen vergönnt langsam aber sicher eine Charakterentwicklung zu vollziehen, wenngleich sich hierbei der Anime Zeit lässt, was allerdings nicht negativ zu beanstanden ist.

Bild:

Animationstechnisch wurde bei Scum’s Wish gute Arbeit geleistet. Das Animationswerk bietet eine flüssige Animation gepaart mit kräftigen Farben sowie einen schönen satten Kontrast.

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© mengo yokoyari/SQUARE ENIX,Scum’s wish Committee

Musik:

Musikalisch ist Scum’s Wish eher im Mittelfeld zu betrachen. Zwar sind die Untermalungen innerhalb des Anime sowie das Opening mit dem Titel Uso no Hibana von Kuroneko und das Ending Heikousen von Sayuri durchaus gelungen, lassen allerdings noch Luft nach oben offen.

Sprecher/Ton:

Entstanden bei der DMT – Digital Media Technologie GmbH in Hamburg schafften die Sprecher rund um Jenny Marie Meyer als Akane Minagawa, Leonie Landa als Hanabi Yasuraoka, Tim Kreuer als Mugi Awaya sowie Patrick Stamme als Narumi Kanai, Linda Fölster als Noriko Kamomebata und Nadine Schreier als Sanae Ebato, durch die Dialogregie von Detlef Klein die Charaktere authentisch und keinesfalls überspitzt zu sprechen.
Auch sind die Dialoge nicht zu bemändeln. Diese waren flüssig, verständlich und wurden nicht zu komplex gestaltet.

Fazit
Ein erstes Fazit nach nur vier Folgen zu fällen ist schwer, dennoch überzeugte "Scum's Wish" mit einem guten Einstieg, schönen Charakteren und einer liebevollen Geschichte.
Handlung
85
Idee & Setting
80
Charaktere
65
Bild & Animation
80
Musik
80
Synchronisation
86
Leserwertung0 Bewertungen
0
79
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