Sonne, Strand und unzählige leicht bekleidete Schönheiten – das klingt nach einem wahren Paradies für den jungen Idol-Survival-Kameraassistenten Takeru Tominaga. Doch als sich die erste angeknabberte Strandschönheit in ihn verbeißen will, entpuppt sich der Titel der Show als fleischgewordener Alptraum … Nach „Resident Evil Marhawa – Desire“ ist „Resident Evil – Heavenly Island“ die zweite Manga-Serie zu den weltweit erfolgreichen Survival-Horror-Games. Wie beim Vorgänger ist Naoki Serizawa für die Umsetzung nach einem Originalszenario von Videospielpublisher CAPCOM verantwortlich. Heavenly Island ist eine begleitende Geschichte zu „Resident Evil: Revelations 2“, dem zehnten Teil der Spielereihe. Die „Resident-Evil“-Games sind seit jeher für ihre zahlreichen Anspielungen auf Klassiker des Horror- und insbesondere Zombie-Genres bekannt. Heavenly Island orientiert sich unter anderem an alten italienischen Exploitationfilmen – wie Lucio Fulcis Klassiker Woodoo – Die Schreckensinsel der Zombies – die damals ungeniert Gewalt, Blut und Erotik kombinierten und die Zensoren weltweit empörten.
Story:
Der Junge Tominaga, ist ein riesen Fan des Idols Mayu, welche er bei einem früheren Job als Kameramann kennengelernt hatte. Als dann ausgerechnet das hübsche Mädchen als Kanditatin der Show „Idol Survival“ bekannt gegeben wird, scheint ein Traum für den jungen Mann in Erfüllung zu gehen. Doch das scheinbare Paradies verheimlicht ein dunkles Geheimnis. Personen verschwinden und werden nie wieder gesehen und als Tominaga eine verschwundene Kandidatin wieder findet und diese ihn beißen will, steht für Tominaga fest das hier etwas nicht stimmt.
Charaktere:
Die Charaktere sind gekonnt detailliert in Szene gesetzt und vermitteln somit ein Gespür für die verschiedenen Arten der Charaktere und deren emotionale Lage.
Gerade Tominaga ist ein Charaktere den man bis jetzt nicht ganz einschätzen kann, ist er doch eigentlicht sehr zurückhalten und würde wohl alles für eine Nacht mit Mayu machen, lehnt er Heldenhaft das Angebot in der Stunde der Not ab.
Zeichnungen:
CAPCOM und Naoki Serizawa mischen den modernen japanischen Idol-Kultur rund um junge, knackige Foto-Models in aufreizenden Posen und die Resident-Evil-eigenen Horrorästhetik mit grausigen Mutationen und finsteren wissenschaftlichen Experimenten. Das alles setzt Serizawa erneut in seine für ihn typischen aufwendigen, detaillierten Zeichnungen um, die sowohl die dynamischen Actionszenen, die schaurigen Horrorelemente wie auch die für Manga-Verhältnisse eher realistisch gezeichneten weiblichen Rundungen perfekt zur Geltung bringen.
Fazit:
„Resident Evil – Heavenly Island 01“ ist ein Manga-Band der hervorragend die Geschichte erzählt und den Leser fesselt und geradezu zwingt weiter zu lesen. Die Zeichnungen sind gut umgesetzt und versetzen einen Perfekt in die Welt. Einige Aktionen der Charaktere sind zwar etwa merkwürdig aber dennoch Resident Evil typisch.