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Anime Review: Queen’s Blade: Rebellion

imageAm 25. März 2016 erschien bei uns unter dem Publisher Nipponart die dritte Staffel zu „Queen’s Blade“ mit dem Titel „Queen’s Blade: Rebellion“ als OmU Version also mit japanischer Synchronisation und deutschem Untertitel. Doch wie ist die dritte Staffel des Ecchi-Anime so? Das möchte ich heute mit euch besprechen.

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Worum geht es?

Nachdem die neue Königin das berühmte Queen’s Blade Turnier abgeschafft hat und die Bewohner des Reiches daher nur noch selten weibliche Kämpfer bestaunen können, bezahlen Leute weibliche Kämpfer in eigenen, kleinen Turnieren. Währenddessen streift Annelotte Kreutz von Ort zu Ort und versucht Gutes zu tun, während sie von anderen mächtigen Kriegerinnen gejagt wird.

Story:

Im Grunde erklärt der Einleitungsabsatz schon alles, denn viel mehr bietet Queen’s Blade: Rebellionen nicht und möchte es wohl auch nicht. Die Geschichte ist vor allem in der ersten Hälfte sehr zusammenhanglos zusammen gestückt, zumindest erschien dies mir so. Die zweite Hälfte hingegen zieht schon eher an und bietet auch was für sein Geld, denn waren es vor allem Ecchi-lastige Szenen welche man bis jetzt zu Gesicht bekam, kommen nun auch gut inszenierte Kämpfe und der stimme Handlungsstrang dazu was der Anime verdient hat. Leider zieht sich das Ecchi-Genre komplett durch den Anime, was zur Folge hat, das die Mädchen unweigerlich ihre Kleider verlieren müssen.

Die Protagonisten Annelotte Kreutz ist hierbei die Leidtragende nicht nur, das sie zwangsläufig mindesten einmal pro Folge ihre Kleider verliert, sie kommt auch noch in die Zwickmühle die angebetete aller ihrer Freunde zu werden und nimmt dadurch den sonst von den Männern dominierten Platz ein.

Idee:

Man nehme verschiedene Typen von Mädchen, welche allesamt einen anderen typ Mann anspricht, dazu eine abgedroschene Geschichte von einer bösen Königin und einem Helden, welcher sich in die Welt aufgemacht hat um gutes zu bewirken, dazu noch eine sehr starke Priese Ecchi und heraus komme die Idee zu „Queen’s Balde: Rebellion“. Dies mag jetzt etwas hart klingen, allerdings war dies mein Eindruck.

Charaktere:

Was die Geschichte und die Idee angeht, mag „Queen’s Blade: Rebellion“ nicht das beste Werk des Ecchi-Genre sein, dafür machen dies sind die Charaktere ein wenig wieder wet, denn diese sind sehr interessant gestaltet, jede besitzt für sich seine Eigenarten sowie Stärken und Schwächen.

Da hätten wir zum einen Annelotte Kreutz, welche der Hauptprotagonist darstellt. Sie ist sehr ritterlich eingestellt und eilt sofort zu Hilfe, wenn jemand sie danach fragt. Sie ist sehr übermotiviert, wodurch sie oft in Situationen gerät, welche vermeidbar gewesen wären, wenn sie diese analysiert hätte.

Sigui ist eine Inquisitorin und besucht regelmäßig die Dörfer. Sie ist gnadenlos gegenüber alle die sie als Feinde der Kirche auffasst. Doch zu Kindern und normalen Leuten ist sie stets nett und verhält sich keinesfalls als wäre sie etwas besseres. Kinder bringen ihr Herz zu schmelzen und lässt sie lächeln. Sugui stellt einen etwas anderen Gegenpart zu Annelotte Kreutz dar, dennoch ist sie nicht weniger von dem Ecchi-Elementen verschont geblieben und muss sich für ihr „heiligen“ Attacken oftmals lasziv Bewegen.

Mirim ist eigentlich ein kleines Bauernmädchen das ihre Mutter hilft die Ware auf dem Markt zu verkaufen. Doch als sie den „Wizard Stone“ der Zwergin Ymir berührt und trotz seiner ungeheuerlichen Macht nichts geschieht weckt sie die Interessen jener Zwergin. Sie ist an sich ein recht unbeholfenes Mädchen das Anweisungen ohne zu hinterfragen befolgt. Im laufe der Geschichte wachs sie allerdings sichtlich. Die unterliegt der „Hyper-Vibrations-Rüstung“ welche bei Aktivierung die Erregtesten Punkte der Frauen stimuliert.

Luna-Luna ist ein Charakter Sondersgleichen, das besondere an ihr ist die Tatsache, das sie sich in zwei verschiedene Erscheinungsformen von sich verwandeln kann, welche für sich wieder eine komplett andere Persönlichkeit haben. Die meiste Zeit sieht der Zuschauer Luna-Luna in ihrer Mond-Tänzer-Form welche eine gewisse Durchtriebenheit besitzt. Dazu kommt ihre freizügige Kleidung, welche untermauert wie schamlos sie ist. Sie versucht imerzu Annelotte zu verführen.

Ymir ist ein richtiges Badass, nicht nur vom Outfit her, sondern auch ihr Charakter gleicht alles, was diesem Wort innewohnt. Sie hat nicht nur kommerzielle Interessen sondern benutzt auch noch die naive Mirim um die neuen Waffen für die Königin zu testen. Als diese nicht mehr von nutzen ist, lässt sie Mirim ohne mit der Wimper zu zucken, fallen.

Bild:

Das der Anime aus dem Jahr 2012 ist, sieht man teilweise. So sind zwar die Animationen schön flüssig und die Farben wirken auch nicht ausgebleicht (wenn auch diese satter sein könnten), dennoch sind mir vereinzelt kleinere Artefakte aufgefallen, welche aber im Promille Bereich lagen und nicht weiter störten.

Die Hintergründe wirken dazu relativ star und es tut sich meist sehr wenig darin, was allerdings auf den Fokus für das Hauptgeschehen, zurückzuführen ist.

Musik:

Das Opening sowie das Ending haben mir sehr gut gefallen und es machte selbst nach der zwölften Episode noch Spaß diese zu hören.

Der Soundtrack innerhalb des Anime hat die Szenen sehr schön untermalt und somit die Atmosphäre nochmals aufgebessert.

Sprecher/Ton:

Nach langer Zeit hatte ich mal wieder einen Anime als OmU und ich musste mich wirklich anstrengen die Stimmen der japanischen Charaktere zuzuordnen. Zwar sind die Stimmen an sich unterschiedlich, doch für mein Gehör dennoch zu gleich. Es gab lediglich zwei Charaktere die von Annelotte und der Königin, welche ich auch Blind zuordnen konnte. Allerdings wurden die Charaktere sehr glaubwürdig synchronisiert und die Emotionen richtig herübergebracht.

Vereinzelt gab es leider Stellen, an dennen Musik und Sprache nicht so toll gemischt wurde, wodurch die Stimme von der Musik zu verschlucken drohte.

Extras:

Als Extra gibt es neben einem sehr schönen Booklet, welches sowohl die Charaktere aufzeigt, als auch 6 Clips, welche Geschehnisse der Charaktere auf gewohnte sexy Art wiedergeben.

 

Fazit
Die Geschichte ist relativ belanglos und wirkt eher zweitrangig in der ersten Hälfte des Anime, was noch durch die vielen unnötigen Ecchi Einlagen verstärkt wird. Die Idee an sich ist nicht wirklich neu und mehr 08/15 Ecchi. Dafür sind die Charaktere sehr interessant und bieten deutlich mehr Potenzial, als hier herausgeholt wurde. Das Bild ist an einigen Stellen zwar nicht so gut wie es sein sollte und auch die Farbsättigung könnte besser sein, trotzdem ist er flüssig und die Kämpfe sind toll in Szene gesetzt. Sowohl Soundtrack wie auch Sprecher waren sehr gut ausgewählt und passten zum Anime, wenn auch einzelne Stellen nicht sauber Abgemischt waren. Die 6 sexy-Clips und das Booklet sind schließlich das Sahnehäubchen auf der Torte. Abschließendes Fazit also: Ein Anime der nicht perfekt ist, dennoch viel Spaß und vorallem Erotik bietet.
Handlung
75
Idee & Setting
65
Charaktere
60
Bild & Animation
85
Musik
80
Synchronisation
60
Leserwertung1 Bewertung
81
71

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