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The Great Jahy Will Not Be Defeated: Anime Review

Überblick:

The Great Jahy Will Not Be Defeated (Jahy-sama wa Kujikenai!) ist ein Comedy, Fantasy, Slice of Life, Supernatural Anime, welcher vom Studio SILVER LINK animiert wurde. Bekannt ist dieses Studio auch für The Misfit of Demon King oder The Maid I hired recently is mysterious, welcher sogar ebenfalls vom Autor und Zeichner Wakame Konbu stammt. Der Anime feierte sein Debüt in Deutschland am 01. August 2021 beim Streaming Dienst Crunchyroll und besitzt 20 Folgen.

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Hier könnt ihr den Trailer zur ersten Staffel schauen: The Great Jahy Will not be Defeated Staffel 1 Trailer

Handlung:

Die großartige Jahy-Sama ist die unangefochtene Nummer 2 im gesamten Dämonenreich und die rechte Hand des Dämonenkönigs. Alle verehren und lieben Sie, genauso wie sie Sie fürchten. Für Jahy läuft ihr Leben absolut perfekt, bis ein Magical Girl in das Dämonenreich kommt und den großen Kristall, der dieses Reich zusammenhält, vernichtet. Daraufhin verliert Jahy fast alle ihre Kräfte, das gesamte Dämonenreich und landet schließlich in der Menschenwelt. Allerdings in geschrumpfter Gestalt. Wird Jahy es schaffen, alle Splitter des großen Kristalls in der Menschenwelt zu finden und das Dämonenreich wieder aufzubauen?

[ms_accordion style=“boxed“ open_multiple=“no“ color=“#00aaf2″ background_color=“#ffffff“ icon=“arrow“ class=““ id=““] [ms_accordion_item title=“Das Ende (Spoiler)“ status=“close“]Das Ende hat mir leider nicht so sehr gefallen. Dass das Dämonenreich nicht wieder aufgebaut wurde, ist dabei nicht einmal der springende Punkt, sondern eher die Erklärung, weshalb es eigentlich zerstört wurde. „Ich hab meine Schwester vermisst und als sie nicht wieder zu mir kam, hab ich ein Magical Girl erschaffen, welches dann aber versehentlich das gesamte Dämonenreich vernichtet hat“. Ich meine, nein, man darf den Anime nicht zu ernst nehmen, das stimmt. Auch der Kampf der Geschwister Maou und Su ist etwas… naja, gewöhnungsbedürftig. Jedenfalls ich persönlich vergebe keine 10/10 dafür, aber da ich auch vielleicht etwas viel erwartet habe, werde ich ihn auch nicht soo schlecht bewerten.[/ms_accordion_item] [/ms_accordion]

Idee & Setting:

Die Idee hat auf jeden Fall mal etwas Besonderes. Sonst muss man ja eher den Dämonenkönig finden und niederstrecken. Hier wird kurzerhand das gesamte Dämonenreich zerlegt und es dreht sich darum, dieses wieder aufzubauen und mit allen Fährnissen des Alltags im Menschenreich zurechtzukommen. Und natürlich, wie Jahy ihr bisheriges Leben überdenkt und Freunde findet.

Als Setting haben wir das erwähnte Dämonenreich und das moderne Japan. Vom Dämonenreich sowie der Menschenwelt sehen wir verschiedene Orte wie Jahy’s neues Zuhause oder den Pub/Restaurant in dem sie arbeiten muss, um etwas Geld zu verdienen, oder eben beispielsweise Jahy’s ehemaligen Thronsaal.

Charaktere:

Als allererstes, bevor ich Jahy überhaupt anspreche: Druji
Druji ist bzw. war Jahy-Sama’s… wie sage ich es am besten? Fußabtreter? Stiefel-lecker? Etwas in der Richtung. Jedenfalls eine Bedienstete, oder besser DIE eine Bedienstete von Jahy, die alles über sich hat ergehen lassen, weil sie es liebt, erniedrigt zu werden.  Sie hat einfach alles für sie gemacht, was Jahy-Sama wollte. In der Menschenwelt stellt sich aber heraus, dass Druji weitaus erfolgreicher als Jahy ist und Jahy währenddessen eher hilflos wirkt, ohne ihre Untergebenen. Druji hat mir insgesamt aus dem Anime am besten gefallen, da sie doch immer wieder frischen Wind und auch Humor hereingebracht hat.

Jahy und ich hingegen brauchten eine Weile, um miteinander warmzuwerden. Sie war halt eine Adelige, wenn man so sagen möchte, wenn nicht sogar eine Königin und hat sich dementsprechend auch immer aufgeführt. Aber im Laufe der Staffel hat man ihr doch ihre Charakterentwicklung angesehen und wie sie immer mehr glücklich über ihre menschlichen Bekanntschaften war. Auch wenn sie das nicht offen gesagt hat.

Aber es gab auch generell unsympathische Charaktere wie Saurva, die Erzfeindin von Jahy, wenn man es so sagen möchte, oder das Magical Girl Kyouko. Die beiden waren doch schon recht nervig ab und an. Noch dazu, da sie mehr als Running Gag genutzt wurden.

Insgesamt aber waren die Charaktere für mich gut ausgearbeitet und man hat verstanden, wer sie sind und warum sie so sind.

Animation:

Die Animationen in The Great Jahy Will Not Be Defeated sind flüssig und schön anzusehen.

Sowohl das Design der Menschenwelt, als auch des Dämonenreichs ist ansprechend und lässt einen tiefer in die Welt eintauchen. Die Welten sind beide ausreichend detailliert und sehen nicht langweilig aus. Dennoch sollte man auch keine 10/10 erwarten, das muss ich ehrlicherweise an der Stelle auch zugeben.

Die Kämpfe sind ein Punkt wo ich sage, da hätte man sich insgesamt noch etwas mehr einfallen lassen können, aber ich möchte einem eigentlich Slice of Life Anime keinen Punkt dafür abziehen.

Musik:

Die Musik in „The Great Jahy will not be Defeated“ ist allgegenwärtig, aber sehr dezent und nicht aufdringlich. Dadurch schafft der Anime eine angenehme Atmosphäre für den Zuschauer.
Auch die Kampfszenen sind entsprechend musikalisch untermalt und zeigen keinerlei Mängel, weswegen ich an der Musik nichts auszusetzen habe. „Könnte es noch besser gewesen sein?“
Auf jeden Fall, denn sie ist mir als solches auch nicht in Erinnerung geblieben. Um ehrlich zu sein, bevor ich das hier geschrieben habe, musste ich nochmal in den Anime hereinschauen beziehungsweise hören, wie die Musik denn so war.

Synchronisation:

Da keine deutsche Synchronisation vorliegt, beschränke ich mich hier auf die japanische Originalfassung.

Jahy wird von Naomi Oozora gesprochen, welche man vor allem als Hana Uzaki aus „Uzaki-chan Wants to Hang Out!“ kennt, oder Midori Kohakobe aus „Call of the Night“. Ihre Besetzung finde ich für den Charakter der Jahy ist auf jeden Fall passend und sie fühlt sich sehr natürlich an.

Der restliche Cast ist aber auch nicht zu verachten, mit Kana Hanazawa als Druji, welche man auch als Ichika Nakano aus „The Quintessential Quintuplets“ oder Mitsuri Kanroji (Demon Slayer) kennt. Oder auch einer meiner Lieblingssprecherinnen Sumire Uesaka als das Magical Girl, welche man schon aus „Don´t Toy with me Miss Nagatoro“ als Hayase Nagatoro oder aus „Tonikawa“ als Aya Arisugawa kennt.
Ich möchte euch hier aber nicht mit dem gesamten Cast erschlagen, darum beschränke ich mich darauf zu sagen: Die Stimmen sind allesamt passend zu den Charakteren, sodass sie sich natürlich und auch authentisch anfühlen.

Empfehlung:

Ich würde „The Great Jahy will not be Defeated“ den Leuten empfehlen, die mal etwas anderes als eine Romanze sehen wollen und auch erwachsene Personen. Also so etwas Ähnliches wie „My Yenpai is Annoying“. Allerdings muss man sich auch bewusst sein, dass es hier um die Genre Fantasy und Supernatural geht. Auch wenn man sagen muss, der normale Slice of Life Aspekt ist schon im Vordergrund.
Er bringt auch wirklich eine Menge Humor mit und sehr niedliche Szenen oder auch mal leicht traurige.

The Great Jahy Will Not Be Defeated: Anime Review
Fazit
The Great Jahy will not be Defeated wurde mir von einem Freund empfohlen und ich hab daraufhin einfach mal hineingeschaut. Ich war seit Folge 1 wirklich angetan von dem Anime, vor allem später aber auch von Druji. Insgesamt hat er mich wirklich gut unterhalten mit der kleinen Jahy, die eine Menge zuckersüße Momente hat. Zwar auch genügend, die mir leider nicht so sehr gefallen haben, aber in ihrer kleinen Form wirkt sie wie ein kleiner, süßer Quälgeist und das wiederum macht vieles wett. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, in den Anime hineinzuschauen und ich wünschte, es gäbe eines Tages noch eine zweite Staffel, aber das halte ich für etwas unwahrscheinlich. Das Ende ist eigentlich für den Anime gut so wie es ist.
Handlung
90
Idee & Setting
80
Charaktere
85
Animation
70
Musik
80
Synchronisation
100
Das Ende
60
Leserwertung0 Bewertungen
0
81
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