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The Girl I Like Forgot her Glasses: Anime Review

Überblick:

The Girl I Like Forgot her Glasses (Suki na Ko ga Megane wo Wasureta) ist ein Romance-Comedy (RomCom), Slice of Life Anime, welcher vom Studio GoHands animiert wurde. Der Anime feierte sein Debüt in Deutschland am 04. Juli 2023 beim Streaming Dienst Crunchyroll und besitzt 13 Folgen.

Hier der offizielle Trailer: The Girl I Like Forgot Her Glasses Staffel 1 Trailer

Handlung:

Komura Kaede ist in die niedliche Mie Ai verliebt, doch er ist ziemlich schüchtern und kann ihr diese Gefühle nicht vermitteln. Mie währenddessen ist sehr vergesslich und „verpeilt“. Sie vergisst nämlich ständig ihre Brille. Eines Tages dann fragt sie Komura, ob sie sich zu ihm setzen kann, damit sie in sein Lehrbuch mit schauen kann, weil sie wieder ihre Brille zu Hause vergessen hat.  Und so kommt es dazu, dass es für Mie noch zu allerhand weiteren Problemen kommt, denen sie sich stellen muss. Zum Glück ist ihr Komura aber immer wieder eine Hilfe dabei, sodass es nicht ganz so schlimm ist, wenn sie ihre Brille zu Hause vergessen hat.

Und so beginnt eine lustige, romantische Komödie, in der sich Komura irgendwann dazu überwinden muss, seiner wahren Liebe seine Gefühle zu gestehen.

[ms_accordion style=“boxed“ open_multiple=“no“ color=“#00aaf2″ background_color=“#ffffff“ icon=“arrow“ class=““ id=““] [ms_accordion_item title=“Das Ende (Spoiler)“ status=“close“]Das Ende fand ich nicht zufriedenstellend. Es lässt eine Menge Fragen offen und zwangsläufig auf eine zweite Staffel hoffen, da die erste hier kein richtiges Ergebnis für die Protagonisten gebracht hat. Es gab sehr viele Anspielungen darauf, dass Komura mit Mie im Laufe der Staffel zusammenkommt, aber am Ende des Tages ist das nicht passiert. Wir sehen nur, wie sie glücklich vor den Sommerferien auseinander gehen und sich wiedersehen wollen. Und eine kleine Rückblende in die Kindheit der beiden, aber die ist für die Zukunft der beiden halt auch eigentlich absolut nichtssagend.[/ms_accordion_item] [/ms_accordion]

Idee & Setting:

Die Handlung spielt üblich für eine Romance – Slice of Life Anime an einer japanischen Schule. Das Schulsetting ist auf jeden Fall wie immer ein sehr beliebter Handlungsort und als solcher fühlt man sich auch wieder direkt in seine eigene Schulzeit zurückversetzt.

Ein Mädchen, welches immer wieder ihre Brille vergisst und somit für allerhand witzige und auch niedliche Situationen sorgt. Komura’s Aufgabe dabei ist, sich um dieses schusselige Mädchen zu kümmern. Eine durchaus erfrischende Methode, um eine romantische Komödie zu erzeugen, welche mir auch wirklich sehr gefallen hat. Auch wenn man sicher sagen/denken kann, dass Mie’s Schusseligkeit etwas zu oft genutzt wurde und übertrieben wirkt. Aber seit wann betrachtet man RomComs denn zu 100 Prozent nach Logik?

(Abseits dessen möchte ich aber trotzdem anmerken, so wenig wie Mie zu sehen scheint ohne ihre Brille, würde man diese normalerweise sicher nicht vergessen. Und das sage ich als kurzsichtiger Brillenträger mit sehr schlechten Augen. Die Brille ist das Erste, was man in so einem Fall aufsetzt und das Letzte, was man am Tag absetzt, da man ansonsten fast blind durch die Gegend marschiert.)

Charaktere:

Die Charaktere erkennt man auf jeden Fall auf eine ganz persönliche Art und Weise wieder. Beispielsweise der beliebte Junge aus der Klasse, auf den alle Mädchen stehen, oder die schüchterne Person, welche immer in der Ecke sitzt. Oder wie Mie, welche die Position des immer verpeilten Mädchens einnimmt. Aber keine Sorge, auch die typischen Lästermäuler sind vertreten (aber im positiven Sinne). Das alles macht die Charaktere aus dem Anime realistisch. Vor allem mit Komura kann ich mich persönlich gut identifizieren. Der schüchterne Junge aus der Ecke, welcher verliebt ist, aber sich nicht traut, seine Gefühle zu gestehen. Und ich wette, nicht nur ich erkenne mich da wieder. Damit regt mich der Charakter zu Gedanken bezüglich meiner Vergangenheit an und das verbindet mich wieder mit ihm und lässt ihn realistischer erscheinen. Aber ich möchte an ihm kritisieren, dass er in meinen Augen keine wirkliche Charakterentwicklung durchgemacht hat. Am Ende der Staffel ist er zu 90 Prozent immer noch derselbe Junge, der sich nicht traut, seine Gefühle zu gestehen, wie am Anfang der Serie.

Was ich hier noch an Mie kritisieren möchte: Gegen Ende der Staffel wollte Mie einmal am Tag genau in Komura’s Gesicht schauen. Und das fand ich irgendwie übertrieben, selbst für Mie. Ich weiß auch nicht, was das eigentlich so wirklich sollte. Wirkte dadurch auf mich sehr unnötig und als eine Art Filler Element. Selbst am Ende wird das nicht so wirklich erklärt, warum sie das tut. Man kann es sich über Umwege denken, ja, aber mehr halt auch nicht.

Animation:

Kommen wir nun zum ersten, richtigen Kritikpunkt. Das CGI hat mir nicht so sehr gefallen. Es war prinzipiell nicht sooo schlecht und ich bin es auch nicht gewohnt, aber ich finde einfach, dass es komisch aussieht. Es hat zwar auch in diese Welt hineingepasst, aber insgesamt war es nicht so ganz mein Fall. Ich muss aber auch zugeben, dass das ganze etwas Erfrischendes hatte. Ich kann es also nicht nur negativ bewerten.

Das Charakterdesign ist je nach Charakter auch mal besser gelungen und mal weniger. Mie und Komura fand ich super, aber der Hübschling Azuma sah immer aus, als hätte er seit mehreren Nächten nicht mehr geschlafen und sich nur von Energy Dosen ernährt.

Was mir aber vor allem gefallen hat, waren die Augen von Komura und Mie. Da musste ich direkt an Shikimori´s not just a Cutie denken, wo mir auch vor allem die Augen der Charaktere wirklich sehr gefallen haben.

Musik:

Die Musik passt auf jeden Fall in diese Welt hinein. Sie ist schön ruhig, fröhlich und auch nicht aufdringlich. Sie wird auch immer passend eingesetzt und sie ist nicht immer zu hören, sodass man sich rein auf die Dialoge der Charaktere konzentrieren kann. Man muss ehrlich gesagt sogar fast darauf achten, dass die Musik auch wirklich gerade spielt, da sie eben nur so dezent ist. Aber das finde ich hundertmal besser, als wenn sie immer nur stören würde.

Synchronisation:

Da keine deutsche Synchro vorliegt, kann ich diese nicht bewerten. Widmen wir uns also stattdessen den japanischen Stimmen.

Shion Wakayama, welche Mie gesprochen hat, kannte ich vorher noch nicht, aber ich fand sie zu 100 Prozent perfekt für Mie. Auch wie sie sich ausdrückt in verschiedenen Situationen, war immer auf den Punkt perfekt.

Ebenfalls ist Masahiro Itou eine neue Stimme für mich, doch auch eine passende für Komura. Auch bei den anderen Charakteren kann ich mich nicht beschweren. Jeder Charakter fühlt sich mit seiner Stimme korrekt und passend an.

Empfehlung:

Eine romantische Komödie, die auf eine gewisse Art und Weise seinesgleichen sucht. Das CGI muss man mögen, aber ich würde empfehlen, dass man erstmal hereinschaut und sich dann nach 2 Folgen ein Urteil bildet. Am Anfang von Folge 1 ist es am gruseligsten für mich gewesen, aber danach wird es „normal“.

RomCom Fans werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen, da der Humor echt gut und Mie und Komura zusammen auch echt niedlich sind.

Und natürlich auch eine Empfehlung für all die School Life – Romance und Slice of Life Fans. Schön finde ich hier auch, dass die Charaktere noch etwas jünger sind (Komura ist 13) und noch nicht um die 15/16 Jahre.

Fazit
The Girl I Like Forgot her Glasses hat mich zu Beginn etwas abgeschreckt mit dem CGI. Aber ich habe dann doch meinen Frieden damit gefunden, da die gesamte Welt harmonisch damit wirkte. Mie ist einfach zuckersüß und Komura mit seinen Reaktionen erinnert mich sehr an mich selbst, als ich das erste Mal verliebt war. Aber ich finde, sie haben Komura im Verlauf der Staffel zu wenig entwickelt und zu oft mit seiner Schüchternheit und Verlegenheit gespielt. Das wurde mir irgendwann nervig, aber das hat Mie's Schusseligkeit mit ihrer Brille wieder etwas ausgeglichen. Ich würde die Staffel auf jeden Fall nochmal schauen irgendwann, aber das Ende bleibt ungenügend in meinen Augen. Von der Niedlichkeit her, kommt es aber schon in die Richtung von K-On.
Handlung
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Idee & Setting
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Charaktere
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Animation
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Musik
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Synchronisation
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