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Girls & Panzer: das Finale – Ein guter Anfang vom Ende?

Worum geht es?

Trotz des martialischen Charakters gilt „Sensha-do“, das Kämpfen mit Panzern, als eine Kampfkunst für Mädchen, die besonders dazu geeignet ist, deren Tugenden hervorzubringen.

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Als der Winter naht, gerät Momo in Sorge, da sie bisher noch keine Zusage einer Universität erhalten hat: Es sieht sehr danach aus, dass sie ein weiteres Jahr auf der Ōarai Mädchenschule verbleiben muss! Miho ist allerdings davon überzeugt, dass Momo ein erfolgreicher Highschool-Abschluss sicher sein müsste, wenn sie sich als erfolgreich im Sensha-dō erweisen sollte. Und so bestreitet Team Ōarai mit Momo als neuer Oberkommandantin den soeben wiederentdeckten Winter-Raupenketten-Cup, mit vielen alten Bekannten aber auch neuen Gegnern, wie der heiß erwarteten Freien Schule BC!

Der erste Teil der sechsteiligen Anime-Film-Reihe „Girls und Panzer: das Finale“ wurde hierbei erstmals am 9. Dezember 2017 in Japan ausgestrahlt. Am 25. Juli 2019 erscheint der erste Teil durch KSM Anime hierzulande auf DVD und Blu-ray.

Die sechteilige Filmreihe „Girls und Panzer das Finale“ entsteht im Studio Actas mit Regisseur Tsutomu Mizushima und Skriptschreiberin Reiko Yoshida. Das Charakterdesign stammt von Isao Sugimoto und die Musik wurde von Shirou Hamaguchi komponiert.

Sayaka Sasaki sind hierbei den Opening-Song „Große Sinfonie“ für die ersten drei Episoden. ChouCho, welche schon den Opening-Song für den TV-Anime und den Film von 2015 schufen, kehrt für den Opening-Song der letzten drei Episoden des Projekts zurück.

Geschichte:

Die Geschichte des ersten Teiles mit knapp 46-minütigen konzentriert sich auf die Beschaffung eines neuen Panzers tief in Schiffsrumpf, sowie den Beginn des wieder eingeführten Winter-Raupenketten-Cup. Dabei sind neben Miho und ihrer Crew auch weitere alten Bekannten, sowie neue Gesichter, rund um die Ōarai Mädchenschule mit von der Partie.
Die Beschaffung des bereits erwähnten neuen Panzers ist hierbei nicht so einfach wie es klingt, geraten Miho und ihre Freunde doch im Rumpf des großen Schiffes in „Gesetzlose“ Bereiche. Diese ähneln nicht nur dem Aussehen, sondern auch dem Gepflogenheiten her, einem Piratennest.
Dennoch darf natürlich auch in dem ersten Teil der Abschließenden sechsteiligen Filmreihe Kettenrasseln, Kanonschüsse und Patronenhülsenklirren nicht fehlen. Und so heißt es ein weiteres Mal „PANZER VOR!“.

Idee:

Machen wir es kurz. Neben dem wundersamen neu eröffneten Winter-Raupenketten-Cup, gibt es keine Nennenswerten Neuerungen bezüglich der Idee und des Settings der Filmreihe.
Was die Prämisse der Filmreihe betrifft, nämlich dass Momo „Sitzenbleiben“ muss, so ist diese recht einfallslos, ist diese Prämisse doch schlichtweg weit hergeholt und selbst im Animationswerk in den ersten Minuten als „Falschmeldung und Gerücht“ entlarvt worden.

Abseits hiervon überzeugt das Werk allerdings mit schön inszenierten Panzerkämpfen.

Charaktere:

Was die Charaktere betrifft, so haben sich im Vergleich der vorausgegangenen TV-Serie sowie dem ersten Film, keine Änderungen ergeben.

Die Mädchen die Ōarai Mädchenschule sind nach wie vor altruistischer Natur und helfen ihren Kameradinnen wo sie nur können.
Eine charakterliche Weiterentwicklung ist allerdings in den 46-minütigen Streifen nicht in Erscheinung getreten. Was allerdings aufgrund der TV-Serie in der ausreichende Charakterentwicklungen stattfanden, nicht nötig war.

Bild:

Was die Animation- und Bildqualität betrifft, so gibt es wie schon bei der TV-Anime-Serie „Girls und Panzer“ nichts auszusetzen. Die Animation ist nicht nur allgemein, sondern auch in der in diesem Titel verwendeten Ego-Anisicht flüssig. die Farbsättigung gut gewählt, nahezu realistisch und auch der Kontrast wurde gut gesetzt.
Störenden 3D-CGI ist hierbei nicht aufgefallen, die verwendeten Modelle passen sich gekonnt in die übrige Szenerie ein und tragen somit zur Immersion des Filmes bei.

Musik:

Shirou Hamaguchi, welcher für die Musik innerhalb des Animationswerkes zuständig ist, schaffte es auch diesmal die Musik passend zur Atmosphäre und Szenerie zu komponieren. Bezüglich dem Opening des Filmes mit dem Titel „Grand Symphony“ von Sayaka Sasaki und dem Ending „Enter Enter Mission! Saishuushou ver.“ Von Ankou Team, wurde ebenfalls es geschafft passende Versionen zu erstellen.

Sprecher/Ton:

Für die Synchronisation des Animationswerkes „Girls und Panzer: das Finale – Teil 1“ war das Synchronstudio G&G Studios in Kaarst zuständig. Die Dialogregie sowie das Dialogbuch übernahm hierbei Richard Westerhaus.
Hierbei gibt es bezüglich der Synchronisation keine Mängel. Die Sprecher waren stimmlich genauso gut wie in der TV-Serie und gewohnt Lippensynchron. Auch waren keine Schnittfehler zu bemängeln.
Insgesamt haben die Sprecher sowie das Studio ganze Arbeit geleistet und überzeugten auf ganzer Linie.

Fazit
Obwohl der erste Teil der sechsteiligen Filmreihe „Girls und Panzer: das Finale“ mit 46-Minuten für einen Film eher mittlere Länge besitzt, schaffen es die Mädchen der Ōarai Mädchenschule wieder einmal mit Witz und Charm zu glänzen. Aber auch die Panzerkämpfe, wenngleich diese im ersten Teil noch nicht spektakulär waren, machten Spaß anzuschauen.
Handlung
85
Idee & Setting
65
Charaktere
85
Bild & Animation
90
Musik
90
Synchronisation
90
Leserwertung0 Bewertungen
0
84

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