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    Ein Otaku und sein Roboter verändern die Welt – Knight’s & Magic

    am

    Worum geht es?

    Knight’s & Magic dreht sich um Tsubasa Kurata welcher ein begnadeter Programmierer – und ein Otaku, wie er im Buch steht ist. Seine Leidenschaft sind Modellbausätze von Riesenrobotern aus Anime-Serien.

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    Doch eines Tages wird er in einen Verkehrsunfall verwickelt, welcher ihm  das Leben in unserer Welt kostet. Doch er wird in einer anderen Welt wiedergeboren.

    Von klein auf ist Ernesti Echevalier – wie Tsubasa in seinem neuen Leben nun heißt – begeistert von den Silhouette Knights. Sein größter Traum ist es, eines Tages selbst als Knight Runner einen zu befehligen. Als seine zierliche Körpergestalt sich dabei als gewaltiges Hindernis erweist, macht er sich daran, seinen eigenen Silhouette Knight zu konstruieren – und so ganz nebenbei die Welt, in der er lebt, auf den Kopf zu stellen.

    Das Werk welches auf Amazake no Hisago’s gleichnamiger Light Novel, welche seit 2013 in Japan erscheint, basiert und von Yuusuke Yamamoto und CG-Regisseur Eiji Inomoto 2017 im Studio 8bit produziert wurde, erschien 2019 in Deutschland.

    Geschichte:

    Knight’s & Magic bietet eine grundsolide Geschichte welche leider aber auch nicht mehr als eine solche ist. Es handelt sich hierbei um einen typischen Isekai, welcher sich um einen Protagonisten dreht, dessen Vorlieben Mechas sind. Also einer der Typen wieder, welche ein typischen Otaku darstellen sollen.

    Und dies schafft der Anime sehr gut, wenngleich die Prämisse dass ein Mensch aus unserer Welt mit speziellen Vorlieben in eine Fantasy-Welt befördert wird deutlich an Reiz verloren haben mag.

    Idee:

    Das Setting beziehungsweise die Idee hinter Knight’s & Magic ist interessant, wenngleich wie die eigentliche Prämisse diese nichts besonderes mehr darstellt. Gerade die Verwendung von Mechas in einer mit Magie umgebenen Welt ist interessant und erfrischt das Isekai Genre durchaus auf.
    Doch so richtig überzeugen wollte das Setting dennoch nicht.

    Charaktere:

    Was Setting und Geschichte missen lassen, das machen die Charaktere wieder stellenweise wet. Insbesondere was die drei Hauptcharaktere angeht, konnte das Werk überzeugen.

    Ernesti Echavalier, welcher als Tsubasa Kurata in unserer Welt geboren wurde ist nämlich ein wahrhaftiger Mecha-Otaku und liebt die Roboter über alles in der Welt.
    Sobald er ein Roboter zu Gesicht bekommt ist er Feuer und Flamme und kann nicht anders als über diese zu schwärmen, auch wenn er dabei von den umherstehenden Personen schräg angeschaut wird.

    Mit Adeltrud und Archid welche kurz Addy und Kid genannt werden besitzt Ernesti zwei sehr gute Freunde welche ihn schon seit seiner neuen Kindheit begleiten und durchaus das ein oder andere Mal ihn aus der Patsche holen.
    Beide sind also die recht Stereotypischen Kindheitsfreunde und Mitstreiter des Protagonisten.

    Dabei ist es zumeist Addy welche mit einigen Aktionen innerhalb des Trios für Lacher sorgt und als Sonnenschein in Gedächtnis bleibt. Kid hingegen ist eher der typische Draufgänger, welcher schneller handelt als er nachdenken kann. Aber auch die Nebencharaktere allen voran die beiden Zwerge Batson und David sowie die Ritter Hellvy, Edgar und Dietrich sind für einen Isekai ungewöhnlich gut ausgebaut.

    Bild:

    Sowohl Ken’ichirou Katsura’s Charakterdesigns wie auch Kurogin und Hidetaka Tenjin’s Mecha Designs sind grandios in diesem Werk geworden.

    Dies in Kombination mit einer tollen Farbgestaltung und gut gesetztem Kontrast sowie durchaus gelungene 3DCG aus dem Hause Orange, lassen den Anime ansprechend aussehen.

    Allerdings ist zu bemängeln, dass die Animation als solche in manchen Situationen ruckelig wirkte und gerade in Nahaufnahmen nicht ganz so schön aussahen, da hier die 3DCG zu deutlich sich von der klassischen Animationsart unterschgied.

    Musik:

    Für die Musikalische Untermalung war Masato Kouda zuständig, welcher Knight’s & Magic sehr schön untermalte, wenngleich seine Werke an die Openings von fhána mit dem Titel Hello! My World!! Sowie Ayaka OOHASHI’s Ending You & I (ユー&アイ)  nicht an Bedeutung für das Werk abringen konnte.

    Sprecher/Ton:

    Für die deutsche Umsetzung des aus dem Jahr 2017 stammende Werk Knight’s & Magic, war das LAB SIX sound & media solutions in Heilbronn zuständig bei welchem Timo R. Shouren das Dialogbuch und Antonio F. Lopes die Dialogregie übernahmen.

    Bezogen auf die deutsche Umsetzung gibt es sowohl auf die Dialoge als auch auf die Sprecher nichts zu bemängeln.

    Gerade Eleni Möller als Addy und Sam Bauer als Kid waren zusammen mit Ester Brandt als Ernesti Echavalier ein super sprachliches Trio. Die Stimmen harmonisierten sowohl mit den Charakteren wie auch untereinander und bildeten diese authentisch ab.

    Aber auch die restlichen Sprecher ob diese kleine oder große Rollen innehatten, schafften es die Charaktere sympathisch, gut und authentisch herüberzubringen.

     

    Fazit
    Wenn auch die Geschichte wie auch die Idee beziehungsweise das Setting von Knight’s & Magic überhaupt nichts neues sind und grundsätzlich nur als solide oder gut betitelt werden können und die 3DCG in Nahaufnahmen sich zu sehr vom übrigen Bild hervorhob, so konnte das Werk mit seinen Charakteren, dem Charme dahinter sowie den tollen Sprechern überzeugen. Spannend war der Anime auch trotzt seiner fehlenden inhaltlichen Neuerungen alle Mal.
    Handlung
    60
    Idee & Setting
    50
    Charaktere
    80
    Bild & Animation
    80
    Musik
    85
    Synchronisation
    90
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    Stefan Kallay
    Stefan Kallayhttps://www.animeheaven.de
    Stefan Kallay ist Gründer und Initiator der 2015 gegründeten Online-Newsseite Otaku Nation. 2016 folgte die Umgestaltung in das heutige Anime Heaven.

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