ANIME HEAVEN

Ein Date die Welt zu Retten und das Herz von Geistern zu erobern

Worum geht es?

Um die Welt zu retten, muss er die Geister töten… oder küssen! Der scheinbar gewöhnliche Oberschüler Shido Itsuka trifft während eines Weltraumbebens auf ein mysteriöses Mädchen. Sie gehört zu den „Geistern“, die durch ihre Ankunft auf der Erde zerstörerische Raumbeben auslösen, jene Beben, die vor 30 Jahren mehr als 150 Millionen Menschen in Eurasien das Leben kostete. Unmittelbar nach Shidos Begegnung mit dem mysteriösen Geist treffen Mecha- Kämpferinnen ein, die das Mädchen unter Beschuss nehmen. Inmitten des Kampfes wird Shido von der Kommandantin des hochentwickelten Luftschiffes der Geheimorganisation „Ratatoskr“ gerettet. An Bord des Schiffes wartet eine weitere Überraschung auf ihn: Shido wird rekrutiert, die Geistermädchen zu bekämpfen und die Menschheit so vor der Vernichtung zu bewahren. Doch es gibt einen Haken: Um die Kräfte eines Geistes zu versiegeln, muss er sie dazu bringen, sich in ihn zu verlieben…!

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Die Anime-Adaption „Date A Live“ basiert auf der gleichnamigen Light Novel aus dem Jahr 2011 von Tsunako und Koushi Tachibana. Entstanden ist diese 2013 unter Keitarou Motonaga als Regisseur und Tetsuya Watanabe als 3DCG-Regisseur bei Anime International.Hideki Shirane war hierbewi für die Serienkomposition zuständig, während Satoshi Ishino als Charakterdesigner und Mika Akitaka als Mecha-Designer tätig waren. Die Musik stammte von Gou Sakabe.

Mai 2019 veröffentlichte der hiesige Publisher AniMoon die erste Staffel auf Blu-ray und DVD in drei Volumen als Limitierter Steelcase Edition.

Geschichte:

„Date A Live“ bietet eine Spannende Geschichte rund um Shido, seiner Schwester und Geistern. Wer allerdings nun meint hier wäre gruseln angesagt der irrt. „Date A Live“ überzeugt mit vielen Gägs, lustigen Dialogen sowie einer Prise Romantik gepaart mit einigen Körnern Ecchi.
Dabei übertreibt es dieser Titel bei Nichten mit seinem Ecchi-Genre sondern fokussiert den Fortschritt des Geschehens an. Die beiliegende Ecchi-Anteile sind viel mehr kurze „ungewollte“ Momente im Leben von Shido sowie einige bloße Andeutungen.
Obwohl die Geschichte anfangs etwas seicht erschien baute sie gerade im letzten Drittel noch mal an Fahrt auf und schaffte es sogar am Ende zu überraschen.

Dem Ganzen wird von der Tatsache, dass viele Dates einem Visual Novel gleichen, die Krone aufgesetzt.

Bei dieser Geschichte, bleibt kein Auge trocken.

Idee:

Lade ein das Mädchen auf ein Date ein. So einfach diese Aufgabe ist, so völlig ungenutzt ist diese Art von Setting.
Man nehme Geistermädchen aus einer Parallel existierenden Welt, tausende tote, schießwütende Mädchen einer Spezialeinheit Japans und einen männlichen Hauptprotagonisten welcher als einziger in der Lage ist diese Mädchen zu retten. Wie? Natürlich indem sie sich in ihn verlieben.

Wie gesagt, ist ziemlich einfach, aber perfekt umgesetzt.

Charaktere:

Was die Charaktere des Animationswerkes Date A Live betrifft, so sind diese recht einfach gestrickt. Gerade das Mädchen Tooka macht zwar in Punkto Charakterentwicklung zwar innerhalb des Werkes gute Fortschritte, bleibt aber dennoch das kleine dusselige, Eifersüchtige Mädchen. Und auch die schüchterne Yoshino wächst im Wesentlichen nicht an dem geschehen.
Zwar ist klar, dass beide erwähnte Charaktere absichtlich ihre Eigenarten besitzen, welche sie nicht ablegen, dennoch werden sie an einzelnen Stellen leicht nervig.

Aber auch die restlichen Charaktere sind bezüglich der Charakterentwicklung nur minimal gewachsen. Was allerdings dem Gesamtgeschehen keinen Abbruch tut.

Bild:

Betreffend der Bild- und Animationsqualität gibt bei dem Werk Date A Live keine Bemängelung. Das Werk kommt in einem 16:9 Bildformat daher, welches mit satten Farben, einem guten Kontrast sowie einer gerade bei den Kostümen, pardon Astralkleidern, der Geistermädchen gelungenen Farbgestaltung überzeugt.

Die Animation ist auch in den Kämpfen flüssig und keinesfalls minimalistisch gehalten, allerdings sind hier auch keine überaus großen komplexen Animationen zu erkennen.

Musik:

Gou Sakabe war für die musikalische Untermalung der Anime verantwortlich und schafft es die Szenerien gekonnt zu untermalen.

Doch kein Werk wäre etwas ohne die passende Einleitung und Beendigung des jeweiligen Werkes. Dies merkt man auch an den Opening und vor allem Ending-Songs des Werkes. Besitzt das Werk zwar nur ein Opening-Song nämlich Date a live von sweet Arms, so sind die Endingh-Songs in jeder Episode verschieden.
Diese Abwechslung macht jede Episode zu einem ganz speziellen Erlebnis am Ende einer Aufregenden Reise mit den Protagonisten.

Sprecher/Ton:

Für die deutsche Synchronfassung waren die Oxygen Sound Studios in Berlin tätig. Dialogbuch und Dialogregie übernahm hierbei Susanne Schwab, welche zugleich auch als Erzählerin fungierte.

Man soll ja einen Anime nicht durch sein Synchronstudio beurteilen, doch wieder einmal schafften es die Oxygen Sound Studios hier eine sauber, fehlerfreie, authentische deutsche Fassung eines Animationswerkes abzuliefern.

Sei es nun eine Rieke Werner, eine Alice Bauer, Oliver Bender oder einer der weiteren über fünfundzwanzig Synchronsprecher, welche an dem Werk beteiligt waren, es stimmt einfach alles.

Fazit
Date A Live überzeugte mich schon von der ersten Sekunde mit seinen Comedy Einlagen, dem Charme einiger Charaktere und der außergewöhnlichen Geschichte welche nur als abgefahren bezeichnet werden kann. Die Synchronsprecher waren zudem wie bereits erwähnt super, was das ganze abrundet. Eine klare Kaufempfehlung!
Handlung
92
Idee & Setting
90
Charaktere
75
Bild & Animation
90
Musik
85
Synchronisation
89
Leserwertung0 Bewertungen
0
87
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