Musik – Pointiert und passend eingesetzt
Die Musik stammt von Sasa IKEKI, einem Komponisten, der es versteht, Stimmung subtil zu untermalen. Die Soundtracks wirken oft kontrapunktisch: Während auf dem Bildschirm die Obszönität überhandnimmt, setzt die Musik ironisch-verspielte oder dramatisch-ernste Akzente – was die satirische Wirkung unterstreicht.
Auch Opening und Ending fügen sich gut in das Gesamtbild ein. Die Musik ist also kein dominantes Element, aber ein clever eingesetzter Verstärker der Atmosphäre.
Japanische Synchronisation – Ausdrucksstark und passend besetzt
Obwohl mein Japanisch nicht perfekt ist, lässt sich sagen: Die Sprecher:innen machen einen sehr guten Job. Insbesondere die Balance zwischen Überzeichnung und Ernst gelingt bemerkenswert gut. Keine Figur wirkt überzogen lächerlich – was bei so einem Material schnell passieren kann. Die Stimmen unterstützen die Atmosphäre der Serie und verleihen auch den absurderen Momenten eine gewisse Bodenhaftung. Besonders hervorzuheben ist die Stimme des Protagonisten, die glaubhaft zwischen innerem Konflikt und äußerer Überanpassung wechselt.