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Darling in the Franxx – Eine Liebe, die dir deinen Atem raubt

Handlung:

Die Menschheit hat sich so weit entwickelt, dass sie praktisch unsterblich ist, doch diese Unsterblichkeit hat ihren Preis …

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Da die Welt, in der sie leben, karg und trostlos ist, müssen die Menschen ihr Leben in sogenannten Plantations verbringen, einer Art künstlichem Biotop und riesiger Stadt. Doch eines Tages tauchen die sogenannten Kyouryuu auf und greifen die Plantations an. Die einzige Hoffnung der Menschheit liegt in den von Dr.Franxx entwickelten, gleichnamigen und sogenannten „Franxx“. Riesige Mecha/Roboter welche nur von den Kindern, den sogenannten Parasites gesteuert werden können.

Die Aufgabe der Parasites ist also klar: Die Kyouryuu vernichten, um die Menschheit vor jeglichem Leid zu bewahren und dass sie nicht ausstirbt.

Natürlich begleiten wir auch die eine Waifu, die sich seit jeher einer wirklich großen Beliebtheit erfreut, und zwar Zero Two. Wir erfahren, wer sie ist, warum sie so ist wie sie ist und was im Laufe der Staffel auf sie zukommt.

Was ich schade an dem Anime sowie am Manga finde, ist, dass man erst relativ spät diese gesamte Welt erklärt bekommt und erfährt, warum sie so ist wie sie ist. Das lässt den Zuschauer einen Großteil des gesamten Werkes etwas verloren zurück, was einen sicher auch zum Abbruch bewegen könnte, weil man es einfach nicht versteht. Ich würde den Leuten aber wirklich empfehlen, bis zum Ende zu schauen, da es sich wirklich lohnt, wenn man es dann verstanden hat.

Idee & Setting:

Die Handlung spielt auf unserer Erde, welche aber zum Großteil eher einer riesigen Wüste gleicht. Fruchtbare Erde oder schöne Landschaften sind außerhalb der Plantations fast nicht mehr zu finden.

Ansonsten gleicht diese Welt einem Utopia und einer Dystopie gleichermaßen, je nachdem wohin man schaut. Die Erwachsenen leben in den Plantations in einer Welt, vollkommen sicher und in Frieden. Technologisch so weit fortgeschritten, wie man es von einer typischen Science Fiction Welt erwarten kann.

Die großen, freien Flächen außerhalb der Plantations bieten einen großen Schauplatz für die Kämpfe der Franxx gegen die Kyouryuu, die teilweise auch gewaltige Riesen sind.

Charaktere:

Die Charaktere des Anime sind sehr interessant, dadurch, dass sie einerseits wie Soldaten aufgezogen wurden, aber auf der anderen Seite trotzdem noch Teenager sind, welche nun in einem Krieg für die Erwachsenen kämpfen. Und wo wir bei denen sind, die Erwachsenen sind sicher etwas „unangenehm“, aber das kommt sicher auch mehr deswegen so rüber, weil sie die Parasites nicht als liebenswerte Kinder betrachten, sondern als dreckige Mittel zum Zweck.

Wichtig hervorzuheben sind an dieser Stelle natürlich Hiro und Zero Two, um die sich der gesamte Anime dreht. Ohne einander wären sie für immer unvollkommen geblieben und hätten nie ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Aber abseits dessen, hätten sie auch nie die Liebe ihres Lebens getroffen, die ihnen mehr als alles andere bedeutet. Diese Verbindung, die die beiden haben, ist selbst für AniManga Verhältnisse sehr besonders und bewundernswert.

Allerdings möchte ich hier Kritik an der Charakterin Ichigo ausüben. Sie ist an und für sich eine fürsorgliche Freundin, aber ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar und übertrieben. Das ist eine Sache, die der Manga besser gemacht hat, denn dort ist sie nicht so penetrant. Natürlich ist sie das nicht immer, aber es fällt einfach auf.

Animation:

Die Kämpfe sehen wirklich gut aus. Als jemand, der auch den Manga gelesen hat, muss ich sagen, dass die Kämpfe super umgesetzt wurden. Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Kämpfe über eine große Fläche erstrecken und auch dabei sind diese keineswegs langweilig.

Auch außerhalb der Kämpfe sehe ich keinen Grund, dem Anime in den Animationen einen Punkt abzuziehen. Der Anime ist auf jeden Fall ein Highlight in Sachen Animationen. Ich gebe aber zu, ich kann außerhalb der Kämpfe nicht viel zu den Animationen sagen, da die Animation für mich keine sehr große Rolle spielt außer eben bei solch speziellen Sachen wie Kämpfen.

Musik:

Die Musik in Darling in the Franxx ist abwechslungsreich, fulminant und immer den Situationen und Emotionen der Charaktere entsprechend passend. Mal besitzt sie den für die Kämpfe passenden, epischen Charakter, ein andermal einen traurigen und emotionalen und ab und an einen mystischen, während dabei meist weiterhin der utopische Sci-Fi Charakter herauszuhören ist. Die Komponisten haben sich dabei wirklich Mühe gegeben.

Synchronisation:

Die japanische Synchronisation habe ich nur stichprobenhaft gehört, da ich den Anime direkt mit deutscher Synchronisation geschaut habe, deswegen fehlen mir da genügend Eindrücke, um das ganze fachgerecht zu beurteilen.

Die deutsche Synchronisation gefällt mir allerdings sehr gut. Die Stimmen passen alle zu den Charakteren, die sie sprechen und kommen insgesamt realistisch herüber.

Das Ende:

Als Ende betitel ich alles ab Folge 21! Ich fand es insgesamt echt gut, aber es gab Elemente dabei, die übertrieben und auch „Stuss“ waren. Für die Charaktere war es aber, wie ich finde, ein wirklich schönes Ende, auch wenn es wie gesagt für mich keineswegs perfekt war. Darum kann ich auch „nur“ eine 7/10 vergeben.

Ich möchte an der Stelle aber noch anmerken, dass ich dieses Ende gegenüber dem des Mangas bevorzuge, da wir hier im Anime wesentlich mehr Informationen zu dem „danach“ bekommen als dort.

Empfehlung:

Dieser Anime ist ein Muss für alle Romance Fans. Ähnlich wie bei „Tonikawa: Over The Moon For You“ spürt man einfach die immerwährende und vor allem ernst gemeinte Liebe der Protagonisten. Hier auch durch das utopisch/dystopische Setting noch einmal mehr unterstrichen.

Wo wir beim nächsten Punkt wären: Mecha und Sci-Fi Fans, dieses Werk ist eine Perle für euch. Auch für die Leute, die die Genres bislang gemieden haben, weil „Das Mecha Genre ist Mist“. Ich glaube, dieser Anime wird euch vom Gegenteil überzeugen.

Zudem rührt er einen aufgrund verschiedener Elemente in der Handlung zu Tränen. Also auch für Leute, die es gern emotional wollen, für euch ist dieser Anime einen Versuch wert. Es ist und bleibt ein zeitloser Klassiker in den Genres, in denen sich das Werk bewegt.

Wenn euch der Anime gefallen hat: Es gibt auch einen Manga zu Darling in the Franxx, welcher als Alternative zu vielen Geschehnissen geschrieben wurde. Sozusagen ein „What if“ Werk in manchen Bereichen. Vor allem das Ende ist ein anderes, was für manche sicher interessant wäre, die das Ende hier nicht gemocht haben.

Darling in the Franxx – Eine Liebe, die dir deinen Atem raubt
Fazit
Darling in the Franxx wird mich immer an eine Liebe "in guten wie in schlechten Zeiten" erinnern und was es bedeutet, immer füreinander da zu sein. Ich finde, die Welt, in der der Anime spielt, ist sehr authentisch und visualisiert gleichermaßen Utopie und Dystopie, was selten ist, dass man beides gleichzeitig darstellen und dabei eine so gute Story erzählen kann. Ich möchte anmerken, dass ich auch den Manga gelesen habe und ich muss sagen, beide Werke haben ihre Vorzüge und Nachteile, auf die ich hier im Fazit nicht weiter eingehen werde. Aber es lohnt sich, beide Werke geschaut/gelesen zu haben und sich anhand dessen dann seine Meinung zu bilden, was einem besser gefällt. Vor allem in Bezug auf das Ende.
Handlung
70
Idee & Setting
90
Charaktere
70
Animation
100
Musik
80
Synchronisation
90
Das Ende
70
Leserwertung0 Bewertungen
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