Worum geht es?
Departures, der Anime-Film zu Shinmai Maou no Testament, setzt die Story um Basara, Mio, Yuki und Co. an der Stelle fort, an der die zweite Staffel, Shinmai Maou no Testament Burst, aufhörte. Der Kampf in der Unterwelt ist vorbei und zwischen den Fraktionen der Dämonen herrscht nun ein zwar fragiler, aber immerhin existierender Frieden, für den auch Basara und seine Kameraden mitverantwortlich sind. So gönnen sich die Freunde eine wohlverdiente Auszeit im großen Hallenbad der Stadt, wobei es zwischen Mio und Basara natürlich heiß hergeht und Maria keine Gelegenheit auslässt, um ihr erotisches Fotoalbum weiter mit spritzigen Bildern zu füllen. Auf dem Heimweg von dem feuchtfröhlichen Badespaß werden sie jedoch von der Realität eingeholt … Ein neuer Befehl der Ältesten des Heldendorfes erreicht Yuki und Kurumi und nicht nur für sie gilt es nun mit der Vergangenheit aufzuräumen; auch Basara muss seine inneren Dämonen überwinden und sich seiner Vergangenheit stellen. Bevor die schwierige Entscheidung jedoch getroffen werden kann, wartet noch eine heiße Nacht mit seiner Lehrerin Hasegawa-sensei auf ihn …
Januar 2018 veröffentlichte Production IMS das Animationswerk The Testament of Sister New Devil: Departures in Japan. Ende August des selben Jahres veröffentlichte der hiesige Publisher peppermint anime den Anime auf DVD und Blu-Ray in Deutschland. Für die Regie war Hisahsi Saitou und für die 3DCG Regie Tetsuya Watanabe zuständig. Yoshihiro Watanabe war für das Charakterdesign zuständig, während Yasuharu Takanashi für die Musik zuständig war.
Geschichte:
The Testament of Sister New Devil: Departures ist für Fans des Franchise gemacht und dies merkt man auch an der Geschichte, denn anstatt ausgefallenen Szenerien, wird der Zuschauer mit den typisch erotischen Momenten nahezu überschüttet. Sei es die Szenen im Schwimmbad oder auch bei Basara zuhause. Besonders ausgefallen sind diese Momente allerdings nicht und so verliert sich das Animationswerk in einem absurden Geschichtsverlauf ohne wirklichen Mehrwert.
Trotz der seichten Geschichte, bietet The Testament of Sister New Devil: Departures dennoch auf gewisse Art und Weise eine Brücke zur kommenden dritten Staffel des Franchise. Bleibt aber nichts weiter als ein bloßer Lückenfüller.
Idee:
Zugegeben The Testament of Sister New Devil war noch nie sonderlich gut was seine Ideen angeht, ist das Hauptgenre dieses Werkes doch Ecchi und die Zielgruppe klar erkennbar. Doch was die vorherigen Staffeln noch gekonnt ausbessern konnten, vergisst hier The Testament of Sister New Devil: Departures völlig. Die Idee der einzelnen Szenen wie auch das allgemeine Setting sind mehr als fragwürdig, selbst für ein genre-typisches Werk wie The Testament of Sister New Devil.
Charaktere:
Auch in dieser OVA bleiben sich die Charaktere treu. Maria ist ein typischer Porno-Succubus und Mio mehr oder minder die leidtragende. Aber auch die restlichen Mädchen rund um Basara haben sich nicht geändert. Doch eine Weiterentwicklung der Charaktere ist ebenfalls nicht gegeben.
Bild:
Production IMS schaffte bei The Testament of Sister New Devil: Departure mit der Hilfe von Yasunori Yamada welcher für das Screenplay zuständig war, und Yoshihiro Watanabe welcher das Charakterdesign übernahm, die Charaktere aber auch die einzelnen Schauplätze gekonnt in Szene zu setzen.
Die Farbsättigung war auch bei diesem Werk gekonnt kräftig und wurde durch den passend gewählten Kontrast sowie die verschiedenen Farbnuancen unterstützt.
Animationstechnisch gibt es ebenfalls bei The Testament of Sister New Devil: Departures nichts zu bemängeln. Die Animation war flüssig und ohne ersichtliche Fehler.
Musik:
Yasuharu Takanashi schaffte es auch in seinem nun dritten The Testament of Sister New Devil-Titel die Szenerien gekonnt mit seiner Musik zu untermalen. Dabei bleibt es allerdings bei einer Untermalung, denn nachhaltige Musikstücke lässt Takanashi hier vermissen.
Sprecher/Ton:
Was die Synchronisation aus dem Hause Violetmedia GmbH mit Sitz in München angeht, gibt es nichts größeres zu bemängeln was wahrscheinlich auch daran liegt, dass die Hauptrollen auch in der OVA von ihren bekannten Sprecher übernommen wurden. Die Stimmen klingen nach wie vor authentisch und nicht gekünstelt.
Das Dialogbuch stammt von Katharina von Daake und die Dialogregie übernahm Mark Kuhn.