Worum geht es?
Die „Apartment-Komödie“ dreht sich um Kotarou Satomi, einen Jungen, der alleine lebt, um auf die Highschool gehen zu können. Glücklicherweise findet er ein sehr billiges Apartment für 5.000 Yen im Monat und beginnt von nun an sein neues Leben. Allerdings passiert etwas Unerwartetes: Nach und nach tauchen einige merkwürdige Mitbewohner auf: der Geist Sanae Higashihongan, das Magical Girl Yurika Nijino, die Dämonin Kiriha Kurano und das Alien Theiamilla Gre Fortorthe sowie dessen Begleitung Ruthkhania Nye Pardomshiha.
Geschichte:
Anfangs bietet „Invaders of the Rokujyouma!?“ Keine nennenswerte Geschichte, vielmehr verliert sich der Anime Anfangs in abstruse Szenen, welche vor allem den Hauptprotagonisten Kotarou Satomi betrifft.
Im späteren Verlauf bildet sich allerdings ein roter Faden, wenngleich eine wirkliche Geschichte noch nicht ersichtlich ist. Dennoch bieten die einzelnen Episoden eine Menge Spaß.
Idee:
„Hey lasst uns einen Comedy-Anime machen“ „Ja super Idee“ „Aber was brauchen wir da für Charaktere?“ „Ein Geist könnte gut sein“ „Oh ja, und ein Magical Girl“ „Und Brüste! Wir brauchen ein Mädchen mit viel Oberweite!“ „Genau!!“ so in etwa stelle ich mir die Vorbereitung zu „Invaders of the Rokujyouma!?“ vor.
Der Anime bietet nämlich so ziemlich jeden Klischeetypen und ist daher an sich einfallslos. Doch er wurde mit einemsehr gut durchdachten Setting kombiniert, was den Anime interessant und lustig gestaltet.
Charaktere:
Was die Charaktere betrifft, so sind diese wie bereits erwähnt recht Klischeehaft verwendet worden.
So haben wir mit dem Hauptprotagonisten Koutarou SATOMI einen aufgeweckten doch recht ernsten Charakter. Im laufe der ersten sechs Episoden wird er allerdings aufgeschlossener gegenüber seinen Rivalinnen. Dennoch hat er wie bei vielen Anime dieses Genres üblich, von Episode zu Episode immer mal wieder den Ruf des Perverslings inne.
Sanae HIGASHIHONGAN ist der Geist eines verstorbenen Mädchens. Sie ist an sich, freundlich gesinnt und für einen Spaß gerne zu haben. Allerdings kann sie auch sehr schnell emotional handeln, was nicht immer zu ihrem Besten ist. Alles in allem ist sie aber als die kleine Schwester der Protagonisten anzusehen.
Yurika NIJINO st gerne hilfsbereit, wird allerdings von allen als nicht ganz voll genommen, da sie sich stehts als Magical Girl vorstellt. Sie ist sehr ungeschickt, dennoch ist es wahrscheinlich gerade diese Ungeschicklichkeit, welche Yurika so niedlich wirken lässt.
Kiriha KURANO ist übernatürliches Wesen mit viel Holz vor den Hütten, welche sie sehr gut einsetzen kann um ihren Willen zu bekommen. Sie ist in die Kategorie Hexe einzuordnen. An sich ist sie sehr nett, kann aber genauso bestimmt auftreten. Eine wirkliche Charakterentwicklung genoss der Charakter noch nicht. Generell wirkt er recht starr gehalten.
Theiamillis GRE FORTORTHE ist eine Außerirdische, welche die Erde als Untertan haben möchte. Sie ist sehr gerissen und zögert nicht mit ihren hoch entwickelten Waffen für Furore zu sorgen. Sie ist zielstrebig was ihren Wünsch angeht, wird allerdings meist von Vorschriften, an ihren Taten gehindert.
Allgemein muss ich sagen, dass die Charaktere bis in Episode sechs von „Invaders of the Rokujyouma!?“ recht starr wirkten. Keine wirklich nennenswerten Charakterzüge besaßen die Charaktere, viel mehr schien es so, dass hier die Klischeetypen einfach abgefertigt wurden.
Bild:
Das Werk „Invaders of the Rokujyouma!?“ wartet mit einem wunderschönen Charakterdesign auf, wenngleich dieses natürlich Klischees erfüllt. Neben diesem besitzt das Werk außerdem eine flüssige Animation sowie eine satte Farbsättigung. Auch die Hintergründe sind meist positiv zu betrachten, wenn auch diese leider durch fehlende Animation meist starr wirken.
Musik:
Musikalisch befindet sich „Invaders of the Rokujyouma!?“ eher im Mittelfeld. Weder ist Opening, beziehungsweise das Ending, besonders gut, noch ist es äußerst schlecht. Innerhalb des Anime konnte der Soundtrack den Anime allerdings unterstützen, wenngleich dieser nicht im Gedächtnis blieb.
Synchronisation/Ton:
Synchrontechnisch war der Anime mit Christopher Kohn als Koutarou Satomi, Jasmin Arnoldt als Sanar Higashihongan, Lin Gothoni als Yurika Nijino, Laurine Betz als Kiriha Kurano und Leonie Dubuc als Theia, sehr gut besetzt. Hier ist auch die einzige durchweg positive Erfahrung bei diesem Werk zu finden.
Die Sprecher haben sich sichtlich in ihrer jeweiligen Rolle wiedergefunden und schafften es den Charakter glaubwürdig umzusetzen. Hier und dort gab es zwar betonungstechnisch einige ungereimtheiten, doch im Gesamtbild war die Arbeit positiv zu betrachten.