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    ANIME REVIEW: Fireworks – Alles eine Frage der Zeit

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    Worum geht es?

    In den Sommerferien, möchten Norimichi Shimada und seine Freunde herausfinden, ob ein Feuerwerk von der Seite aus betrachtet rund oder flach ausschaut  und planen daher, sich eine Feuerwerksdarstellung vom in der Stadt gelegenen Leuchtturm aus anzusehen. Zur selben Zeit gerät Norimichi in einen schwierigen Konflikt, als seine Klassenkameradin und heimlichen Liebe Nazuna Oikawa ihm eröffnet, dass sie plant von zu Hause wegzulaufen und Norimichi vorschlägt, sich ihr anzuschließen.

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    August 2017 unter dem Studio SHAFT erschien „Fireworks: Alles eine Frage der Zeit“ unter dem japanischen Titel „Uchiage Hanabi, Shita kara Miru ka? Yoko kara Miru ka?“ in Japan. Oktober 2018 erschien der Mystery-Romance-Drama-Anime-Film durch Universum Anime in Deutschland.

    Nobuyuki Takeuchi übernahm bei Studio SHAFT die Regie während Akiyuki Shinbou als Hauptregisseur tätig war und durch Akio Watanabe als Charakterdesigner und Animator Hiroki Yamamura unterstützt wurde. Hitoshi Oone war für das Screenplay zuständig und die Musik innerhalb des Anime stammt von Satoru Kousaki.

    Neben dem Studio SHAFT waren unter anderem Aniplex, Studio Line sowie Kadokawa, TOHO, Toy’s Factory, LAWSON HMV Entertainment und JR Higashi Nihon Kikaku in dem Anime eingespannt.

    Geschichte:

    Fireworks: Alles eine Frage der Zeit, schafft es eine 3 Genre-Beziehung zu erschaffen in dem keines die anderen verdrängt. Die Erzählweise dieses Werkes ist etwas besonderes. Fireworks: Alles eine Frage der Zeit erzählt das eigentliche Geschehen ohne dem Zuschauer zu verraten, was nun das große Geheimnis ist. Und dennoch, oder vielleicht ja gerade deswegen, kann das Werk trotz seines eher offenen, geheimnisvollen Endes begeistern.

    Idee:

    Die Idee hinter Fireworks: Alles eine Frage der Zeit ist recht simpel. Eine Gruppe jugendlicher nimmt sich vor ein Abenteuer zu unternehmen. In diesem Fall ist es die Untersuchung, ob ein Feuerwerk von der Seite aus gesehen flach oder rund ist, sowie die Romanze zwischen einem Jungen aus der Gruppe, der in ein Mädchen verliebt ist, das allerdings familiäre Probleme hat, sowie einen Helden der Geschichte.

    Obwohl dieses Konzept, diese Idee, schon nahezu abgedroschen scheint, schafft es das Werk Fireworks: Alles eine Frage der Zeit, dieses gut Umzusetzen.

    Charaktere:

    Genauer betrachtet sind die Charaktere nichts weiter als stereotypen von jugendlichen Schülern, welche gewiss allesamt austauschbar und keinesfalls besonders originell sind. Dennoch passen sie in das Gesamtkonzept des Filmes.

    Eine Charakterentwicklung zeigt uns der Film allerdings nicht auf, weder bei den hauptprotagonisten noch bei den einzelnen Charakteren. Doch das braucht das Werk auch nicht, das wesentliche der Charaktere wird nämlich gezeigt. Emotionen. Ungeachtet davon, sind die genutzten 90 Minuten für eine nennenswerte Charakterentwicklung ohnehin zu kurz.

    Bild:

    Bild- und animationstechnisch gibt es bei „Fireworks: Alles eine Frage der Zeit“ nichts zu bemängeln. Die Farbsättigung war in der Kombination mit dem verwendeten Kontrast stimmig, die gezeigten Szenerien nahezu realistisch gehalten und die Animation glaubhaft konzipiert. Einzig die stellenweise offensichtlichen CGI-Elemente raubten dem Film etwas die Illusion.

    Musik:

    Musikalisch konnte sowohl Daoko Hachi als auch Suzu Hirose in jeweiligen Gesangseinlagen überzeugen. Die musikalische Untermalung von Satoru Kousaki war in den entscheidenden Momenten vorhanden und untermahlte die Szenerien gekonnt.

    Synchronisation/Ton:

    Mit Patrick Keller als Norimichi Shimada, Sebastian Fitzner als Yuusuke Azumi, Patrick Baehr als Kazuhiro und Lisa May-Mitsching als Nazuna Oikawa haben wir eine Reihe erfahrener und bekannter Sprecher in der Anime-Szene, welche auch in diesem Werk ihr Können unter Beweis stellten.
    Doch gute Leistung und Handwerkskunst zeigten nicht nur die bekannteren Sprecher, auch Maria Jany als Norimichis Mutter oder die deutsche Stimme zu Nazunas Stiefvater, Roland Wolf, waren authentisch.

    Fazit
    Firworks lässt zwar stellenweise an Spannung und Tiefgang missen, doch dies macht das Werk mit seiner Detailverliebtheit und schönen Szenerien wieder wett. Definitiv ein Anime für regnerische Tage.
    Handlung
    60
    Idee & Setting
    75
    Charaktere
    60
    Bild & Animation
    90
    Musik
    80
    Synchronisation
    90
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    Stefan Kallay
    Stefan Kallayhttps://www.animeheaven.de
    Stefan Kallay ist Gründer und Initiator der 2015 gegründeten Online-Newsseite Otaku Nation. 2016 folgte die Umgestaltung in das heutige Anime Heaven.

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