Worum geht es?
Die Hagun-Akademie lehrt ihren Schülern nicht nur den Umgang mit Magie, sondern auch das Kämpfen mit den Waffen, die die Schüler aus ihrer Seele manifestieren können. Da er nur sehr wenige Fähigkeiten besitzt, ist Ikki Kurogane der schlechteste Schüler der Akademie. Er darf die Akademie nur abschließen, wenn er das bevorstehende Auswahlturnier für das Sieben-Sterne Turnier gewinnt. Der Zufall will es, dass er Prinzessin Stella Vermillion begegnet, einer der besten Magierinnen ihrer Zeit. Einen einfachen Sieg vor Augen, fordert sie Ikki zum Duell. Der Verlierer muss dem Gewinner lebenslänglich dienen und Ikki erkennt, dass Stella womöglich seine einzige Chance ist, seinen Traum zu verwirklichen…
A Chivalry of a Failed Knight basiert auf der Light-Novel von Riku Misora und erschien 2015 durch die Studios Silver Link und Nexus in Japan. KSM Anime veröffentlichte den Anime Ende Januar 2018 als Limited Complete Edition.
Geschichte:
Das Werk “A Chivalry of a Failed Knight” bietet neben einer actionreichen Geschichte auch viele Szenen welche die Lachmuskeln reizen bis hin zu romantischen und Ecchi-lastigen Szenen. Somit überzeugt das Werk mit einer guten Mischung aus allen beliebten Elementen, schafft allerdings die Geschichte gut zu inszenieren und die verschiedenen Genre nicht überzustrapazieren. Wirkt der Anime einmal zu seicht, kommt entweder ein typischer Ecchi-Moment oder ein lächerlicher oder komischer Moment daher und lockert die Szenerie auf. Ohne allerdings dabei die gesamte Geschichte oder das Geschehen ins Lächerliche zu ziehen.
Idee:
Das Setting des Werkes A Chivalry of a Failed Knight könnte man durchaus als Harem-Anime typisch bezeichnen, kann sich Protagonist Ikki Kurogane doch kaum vor Mädchen retten. Doch dies würde dem Anime nicht gerecht werden. Wie schon die Geschichte ist auch das Setting komplexer, wenngleich nicht neu.
Dabei überzeugt vor allem die im späteren Verlauf ersichtlichen Verstrickungen einiger Familien mit dem für die Geschichte wichtigen Wettkampf. Wenngleich dies leider nicht vollständig im Anime aufgelöst wurde.
Charaktere:
So vielseitig die Genre des Werkes „A chivalry of a failed knight“ sind, so vielseitig sind auch die Charaktere. Dennoch besitzen zumindest die Hauptprotagonisten die stereotypischen Züge eines Helden sowie die sehr leicht reizbare Tsundere.
Fangen wir mit letzterer an. Stella Vermillion gilt als überaus talentiert und ist eine Prinzessin. Doch wie eine Prinzessin benimmt sie sich nicht. Sie ist leicht reizbar und sieht anfangs in Ikkei einen Lüstling. Im Laufe des Anime wird allerdings klar, dass sie auch eine schüchterne, liebevolle Seite besitzt. Dennoch ist sie die meiste Zeit eher aggressiv zugegen.
Ikkei hingegen ist eher ein ruhiger Junge welcher immer alleine war und sich alles erarbeiten musste, was er konnte. Meist geht er unnötigen Kämpfen aus den Weg, kann allerdings auch emotional handeln, gerade wenn es um Stella geht. Durch seine relativ wenigen Fähigkeiten, wird er auch der Worst One genannt. Doch er besitzt sehr viel Selbstvertrauen, welches ihm im Laufe des Anime viele Freunde einbringt.
Neben den Hauptprotagonisten haben wir auch noch Shizuku, die kleine Schwester Ikkeis welche eben jene Rolle innehat, deren Zimmergenosse Nagi und viele weitere mal mehr mal weniger unwichtige Charaktere. Zwar ist jeder Charakter in dieser Geschichte wichtig, doch nennenswert ausgebaut wurden lediglich die zwei hauptprotagonisten.
Bild:
Dass der Anime durch Silver Link in Zusammenarbeit mit Nexus produziert wurde mehr man sowohl bei der Farbintensivität welche zwar an manchen Stellen besser hätte sein können aber im Gesamtbild passten, wie auch am Kontrast, welcher sehr gut gewählt wurde. Doch eines der überzeugendsten Merkmale des Anime war das Charakterdesign, welches zwar fantasievoll gestaltet, allerdings dennoch glaubhaft umgesetzt wurde.
Musik:
Musikalisch überzeugte vor allem das Opening des Werkes „A Chivalry of a Failed Knight“. Wenngleich das Ending ebenfalls animations-und musiktechnisch überzeugt.
Innerhalb des Werkes wurde hingegen leider es versäumt den Soundtrack optimal zu gestalten. Zwar unterstützte dieser das Geschehen, konnte allerdings nicht im Gedächtnis verbleiben.
Sprecher/Ton:
Synchrontechnisch überzeugte G&G Studios, Kaarst mit dem Dialogbuch von Rieke Werner und der Dialogregie von Birte Baumgardt mit unteranderem Julian Manuel als Ikki Kurogane und Jana Kilka als Stella Vermillion aber auch Charlotte Uhlig als Kagami Kusakabe und René Dawn-Claude als Shizuya Kirihara. Dabei waren alle Charaktere ob nun präsenter oder nur Nebencharakter durchweg authentisch synchronisiert worden.
Was die Soundeffekte betrifft, so wurden diese ebenfalls glaubwürdig und passend arrangiert.
Ton-Fehler sind nicht aufgefallen.