Wir haben das Jahr 2022, die virtuelle Realität ist nun perfekt simuliert. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen der „echten“ und der virtuellen Realität. Wind, Essen, Trinken, alles wird perfekt simuliert. Doch dann passiert das schlimmste was passieren kann…
Worum geht es?
Der Anime Sword Art Online basiert auf einer Light–Novel-Reihe von Reki Kawahara. Sword Art Online spielt in einer Zukunft, in der es weit verbreitet ist, mittels direkter Stimulation des Zentralnervensystems (Teil des Gehirns) eine vollständige Übertragung des Bewusstseins in die Virtuelle Realitäten zu erreichen. Mittels eines NerveGears, einer Art VR-Brille wie die Oculus Rift bzw. Project Morpheus (nur deutlich besser), gelangen die Spieler in diese virtuelle Realität. Doch als das Spiel Sword Art Online begann, beginnt auch das Chaos. Spieler können sich nicht mehr ausloggen, da sich der dazu benötigte Logout-Button im Menü verschwunden ist. Ein Bug? Möglich. Doch so nicht in Sword Art Online. Es ist gewollt. Der Entwickler Akihiko Kayaba, teilt den Spielern in Gestalt eines großen Monsters mit, dass das verlassen des Spieles erst möglich ist, wenn alle 100 Level des Spieles geschafft und der Endgegner bezwungen wurde. Das entfernen des NerveGears und auch der tot im Spiel haben den sofortigen Tod im echten Leben zur Folge.
Charaktere:
Kazuto Kirigaya: Als Kayaba Akihiko in SAO erschien und verkündete, dass es sich um ein Todesspiel handelt zeigte Kirito nur eine geringe Reaktion und konnte schnell die neuen Bedingungen des Spiels akzeptieren, während viele andere in Panik gerieten. In einem Kampf wird er unglaublich hart und aggressiv. Manchmal ist er so von seiner Kraft überzeugt, das er an einen Punkt gerät, welcher die Kontrolle über sich selbst zu verlieren bedeuten könnte. Nach so einem Kampf ist er nicht mehr in der Lage, sich daran zu erinnern, was er getan hat.
Asuna Yuuki: Asuna kümmerte es eigentlich nicht, wenn sie in SAO sterben würde, bevor sie auf Kirito traf. Ihr Treffen änderte Asunas Persönlichkeit und ihre Ansicht des Lebens drastisch. Schon bald nimmt sie sich Kiritos Worte zu Herzen.
Asuna ist eine nette und hilfsbereite junge Frau, die wie Kirito, andere Menschen in Schwierigkeiten nicht zurücklassen will. Sie nimmt das Spiel sehr ernst und ist darauf fokussiert es zu beenden, bevor Kirito ihr verdeutlicht, dass sie auch die Welt von SAO genießen kann. Sie lässt sich oft von ihren Gefühlen leiten, was besonders deutlich wird, als sie sich in den Angriff Heathcliffs wirft, um Kirito zu schützen und dabei scheinbar stirbt. Sie verkraftet sehr schlecht die Tode anderer Spieler.
Tsuboi Ryoutarou: Klein ist einer der freundlichsten Charaktere der Serie. Seine positive Art springt schnell auf andere über, die in seiner Nähe sind. Er ist nie nachtragend und stets dazu bereit, anderen zu helfen. Klein kümmert sich immer um seine Freunde und steht ihnen ausnahmslos im Kampf zur Seite, selbst wenn die Lage aussichtslos erscheint. Das einzige, was ihn wütend macht, sind Situationen, in denen seine Freunde in Gefahr sind, da er sie um jeden Preis beschützen will. Klein ist äußerst loyal, vor allem gegenüber Kirito, auch wenn dieser es ihm nicht immer leicht macht. Sein Anzeigename, Klein, leitet sich vom Ausdruck Klein bottle (zu Deutsch: Kleinsche Flasche),( Kurain no Tsuboi) ab, basierend auf seinem echten Namen Tsuboi Ryoutarou.
Heathcliff:
Obwohl Kayaba Akihiko nur selten während der Serie in seiner wahren Gestalt erschien, war er immer sehr gelassen, sprach leise und hatte ein kühles Auftreten. Obwohl unglaublich geschickt, war Akihiko nicht angeberisch oder arrogant. Als Kirito ihn besiegte, nahm er die Niederlage mit einem Lächeln hin. Akihiko schien sehr aufrichtig zu sein, als er beispielsweise Kirito von seinem Traum erzählte, eine schwebende Burg als Basis von Sword Art Online zu erschaffen.
Akihiko Kayaba hatte wenig bis gar kein Einfühlungsvermögen, nahm keine Rücksicht auf Menschenleben (sein eigenes eingeschlossen) und war statt dessen vollkommen von der virtuellen Welt eingenommen. Als er ausversehen Asuna eigentlich in einem Duell mit Kirito tötete, zeigte er keine Reue, und wirkte stattdessen eher amüsiert, obwohl es in Kirito in diesem Moment unglaublich viel Leid hervorrief. Er wählte, seinen Wunsch, ein Death Game das Hunderte von Leben kosten würde, zu erfüllen und schaute einfach zu, wie ihre Sinne von beiden Welten gegangen waren. Seine Faszination an Computern war der von Kirito sehr ähnlich, mit dem entscheidenden Unterschied jedoch, dass er keine Rücksicht auf die Leben anderer nahm, während Kirito alles daran setzt, diese zu beschützen. Trotzdem hatte Akihiko ein Niveau von Ehre und Fairness. Er erstellte Sword Art Online als ein Spiel, dass von jedem geschlagen werden konnte, der die Fähigkeiten dazu hatte. Er mischte sich nie in den Fortschritt der Spieler ein, um sie vom Durchspielen abzuhalten; um genau zu sein, kämpfte er als Heathcliff sogar auf der Seite der Spieler, half ihnen die Ebenen durchzustehen. Die einzige Ausnahme war, dass er, bis zu einem Duell mit Kirito, unbesiegbar war, obwohl es für ihn notwendig war zu überleben, bis die 95te Ebene erreicht wäre, wo Heathcliff plante, seine wahre Identität zu offenbaren und der Endgegner der 100ten Ebene zu werden.
Keiko Ayano:
Silica war am Anfang des Deaths Games von ihrer Natur her sehr kindlich, weshalb sie von den meisten Gruppen nur als Maskottchen und nicht zum Kämpfen angeworben wurde. Als sie sich eines Tages nach einem Streit über die gerechte Aufteilung der Drops mit Rosalia stritt, verließ sie ihre Gruppe und zog allein durch den Wald weiter. Jedoch verlief sie sich und zog die Aufmerksamkeit von gorilla-ähnlichen Monstern auf sich, die sie daraufhin angriffen. Als Silica kurz vor dem Ende stand, opferte sich ihr Drache Pina, um ihren Tod hinauszuzögern. Die nun auf sich allein gestellte Silica wurde kurz vor ihrem sicheren Tod von Kirito gerettet. Dieser nahm sie anschließend mit auf eine höhere Ebene, um Pina wiederzubeleben, was ihnen schlussendlich auch gelang. Allerdings lauerte ihnen davor eine Gruppe von Plünderern auf, unter denen sich auch ein Team-Mitglied Silicas ehemaliger Gruppe befand: Rosalia. Kirito gab daher notgedrungen zu, Silica auch benutzt zu haben, um an die Orange Gilde Hand der Titanen heranzukommen. Trotzdem war Silica ihm nicht böse und sah angespannt zu, wie Kirito die Störenfriede aus dem Weg räumte und sie in den Black Iron Palace teleportierte.
Synchronisation:
Die Synchronisation der Charaktere war glaubwürdig und dem Alter des Charakters angepasst. Leider ist mir bei Kirito immer wieder ein Sprachfehler aufgefallen so spricht er Asuna mit Asna an, was dem ganzen zwar keine schlechte Note verpasst, mir persönlich wäre als Nickname auch Asna lieber gewesen, allerding, irritiert dieser Fehler den Zuschauer doch ein wenig.
Animationsstiel:
Der Animationsstiel des Animes ist sehr gelungen und zeitgemäß. Selbst große Kämpfe wurden liebevoll bis ins letzte Detail gezeichnet.
Aufmachung und Extras:
Die einfache/normale Version des Animes kommt in einem Kartonbuch-Format daher, welches die DVD/Blu-Ray beinhaltet. Als extras liegt jeder Volumen mehrere Postkarten mit Motiven aus dem Anime bei. Die DVD bzw. Blu-Ray selbst beinhaltet außerdem noch ‚Sword Art Offline“ eine lustig gezeichnete Show im Stile einer Moderation, welche die Geschehnisse im Anime nochmals aufgreift. Sehr unterhaltsam.
[rwp-review id=“0″]