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    ANIME REVIEW: THE ASTERISK WAR [German/Deutsch]

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    Worum geht es?

    Die akademische Stadt auf dem Wasser Rikka, oder auch Asterisk genannt, ist die größte Bühne für durchgängige Unterhaltung durch Kämpfe für das „Star Wars“-Festival. Die Jungen und Mädchen der Starpulse Generation kämpfen hier um die Vormacht ihrer Universität, mithilfe leuchtender Waffenrüstungen. Ayato Amagiri ist einer von ihnen. Durch die Einladung der Schulratspräsidentin von der Seidoukan Universität, Claudia, betritt Ayato Rikka, wodurch er den Zorn der Petalblaze Witch Julis heraufbeschwört. Ein Duell ist nun unvermeidbar …

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    2015 durch A-1 Pictures produziert, erschien The Asterisk War das erste Mal in Japan. Der Deutschland-Release zog sich bis Februar 2018 hin, erst dann erschien der Titel mit Volume 1 durch peppermint anime, welche schon 2015 den Simulcast anboten, auf DVD und Blu-ray. April 2018 folgte das zweite Volume und komplettierte die erste Staffel des Anime mit 12 Folgen. Volume 3 mit den Folge 13 bis 18 erscheint voraussichtlich im Juni 2018, ebenfalls auf DVD & Blu-ray.

    Geschichte:

    Geschichtlich überzeugt The Asterisk War wenig, viel zu vieles gleicht dem von Riku Misora und SILVER LINK bzw. Nexus veröffentlichten Rakudai Kishi no Cavalry auch bekannt unter A Chivalry of a Failed Knight.

    Die Geschichte handelt wieder einmal um eine Prinzessin, welche einen Traum besitzt und einem Protagonisten, der es als seine Aufgabe sieht, diese zu beschützen. Und zum X-ten Male erleben wir, wie diese zwei Protagonisten sich anfreunden und sich mehr als Freundschaft anbahnt.

    Das Thema Harem darf natürlich auch in dieser Geschichte nicht fehlen und so bekommt die ohnehin schon recht offensichtliche Geschichte noch eine offensichtlichere Nebengeschichte rund um den Protagonisten und viele Mädchen welche sich in ihn verlieben.

    Dabei hätte man mit dem Auftakt des Anime vieles machen können und das macht der Anime auch, gerade in der Mitte der 12 Episoden versucht er mit dem Andeuten von Verschwörungen eine gewisse Spannung reinzubringen, doch zieht dies nicht vollends durch.

    Idee:

    Die Idee hinter The Asterisk War, ist so einfach wie die Geschichte selbst. Viele verschiedene Elemente zusammengemixt zu einem Klumpen ohne offensichtlichen Zusammenhang. Da hilft die Idee einer Katastrophe und einer neuen Menschenrasse nicht weiter, wenngleich diese Idee gut umgesetzt wurde.


    Charaktere:

    Innerhalb der zwölf Episoden der ersten Staffel des Anime The Asterisk War, sind keine nennenswerten Charakterentwicklungen von statten gewesen. Das Animationswerk The Sterisk War bietet die üblichen Stereotypen.

    Ayato Amagiri ist der typische Held der Geschichte, welcher nur das Ziel hat, stärker zu werden und mehr Informationen über seine verschwundene Schwester zu sammeln. Wie so ziemlich jeder zweite Held in einem Animationswerk, ist Ayato eine sehr schüchterne Person, die oft in peinlichen Situationen endet.  Durch seine Höflichkeit ist er in gewissen Dingen noch sehr naiv und versucht jeden zu helfen, in dem er ständig die richtigen Sachen tun möchte. So naiv er auch sein mag, so eine Stärke zeigt er in den Kämpfen die er vollzieht.

    Julis-Alexia Marie Florentia Renate van Riessfeld, im Anime meistens nur Julis Riessfeld genannt, ist die erste Prinzessin vom Königreich Lieseltania und eine sehr aufbrausende Persönlichkeit, welche allerdings auch ihre niedlichen Züge besitzt. Nichtsdestotrotz ist sie ein Dickkopf und steht nicht immer zu ihren Gefühlen. Alles in allem, also eine typische Prinzessin.

    Saya Sasamiya ist die Kindheitsfreundin von Ayato. Sie ist ein Morgenmuffel und besitzt einen schrecklichen Orientierungssinn. Durch ihren monotonen Tonfall und sonst keinerlei Emotionen, scheint sie auf andere sehr schläfrig. Dennoch besitzt sie einen sehr klaren Verstand und scheint viel intelligenter als auf den ersten Blick.

    Kirin Toudou ist eine sehr schüchterne Persönlichkeit, welche aufgrund dessen überaus niedlich erscheint. Sie ist immer höflich zu fremden Personen, besitzt allerdings kaum Selbstvertrauen. Man könnte sie als Küken der Gruppe um Ayato bezeichnen.

    Bild:

    Was die Bild- und Animationsqualität angeht, so ist es wie bei vielen Titeln von A-1 Pictures nicht verwunderlich, dass die Farbkompositionen stimmig sind. Auch der Farbkontrast ist bei diesem Animationswerk gelungen. Einziges Manko sind die stellenweise doch sehr häufigen minimalistischen Darstellungen von entfernten Charakteren, denn das eigentliche Charakterdesign ist auch bei diesem Titel sehr gelungen.

    Musik:

    Sowohl das Opening Brand New World gesungen von Shiena Nishizawa, wie auch das Ending Waiting fort he rain gesungen von Maaya Sakamoto überzeugten sowohl klanglich wie auch animationstechnisch.
    Der Soundtrack innerhalb des Animationswerkes The Asterisk War, überzeugte durch passende musikalische Einlagen.

    Sprecher/Ton:

    Synchrontechnisch bietet das Animationswerk The Asterisk War eine solide wenn nicht besondere Synchronisation. Dennoch waren die Synchronsprecher Johannes Wolko also Ayato Amagiri, Katharina Jacobescu als Julis-Alexia von Riessfeld, Tatjana Pokorny als Claudia Enfield, Leslie-Vanessa Lill als Saya Sasamlya und Lara Wurmer als Kirin Toudou die meiste Zeit authentisch.
    Asynchronität ist hier nicht aufgefallen. Auch waren sonstige Mischfehler nicht auszumachen.

    Fazit
    Vieles gleicht hier A Chivalry of a Failed Knight, was der doch soliden Geschichte einen bitteren Beigeschmack verleiht. Dennoch kann der Anime mit Volume 3 und 4 noch zeigen, dass er mehr ist als eine abgewandelte Kopie.
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    Stefan Kallay
    Stefan Kallayhttps://www.animeheaven.de
    Stefan Kallay ist Gründer und Initiator der 2015 gegründeten Online-Newsseite Otaku Nation. 2016 folgte die Umgestaltung in das heutige Anime Heaven.

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