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Der Pinke Dämon aus Japan

Worum geht es?

Karen Kohiruimaki wünscht sich nichts sehnlicher, als klein und niedlich zu sein, denn ihre Körpergröße von 1,83 m lässt sie überall herausstechen. Über einige Umwege entdeckt sie schließlich das Spiel „Gun Gale Online“ und so erfüllt sich endlich ihr Traum. Als LLENN, ihrem kleinen, in Pink gekleideten Avatar, erarbeitet sie sich einen Ruf als gefürchteter „pinker Dämon“. Ganz im Spiel versunken, trifft sie bald auf eine weitere geschickte Spielerin namens Pitohui, die allerdings etwas seltsam und exzentrisch scheint. Sie lädt LLENN ein, beim sogenannten „Squad Jam“ mitzumachen, einem Battle Royale, bei dem nur die besten Teams siegreich hervorgehen…

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2018 erschien „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ unter der Regie von Masayuki Sakoi bei Studio 3Hz. Wakanim zeigte die Spin-Off-Serie des beliebten „Sword Art Online“-Franchises im Simulcast, im April 2019 erschien mit dem ersten Volume durch peppermint anime schließlich die DVD und Blu-ray-Fassung mit deutscher Synchronisation.

Geschichte:

Gun Gale Online, die Welt der Waffen und Waffennarren. War dieses VRMMO in der ersten Hälfte der zweiten Staffel noch eher klein gehalten, so nutzt das Spin-Off „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ das nahezu vollständige Potential dieses Spiels aus.
Das Animationswerk bietet eine Menge spektakuläre kämpfe sowie spannende und atemraubende Momenten aber auch Anspielungen auf das Haupt-Franchise. Natürlich ist der ein oder andere Lacher ebenfalls bei diesem Titel vorprogrammiert. Keiichi Shigusawa, der Autor der Light Novel des Spin-Offs „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ schaffte das beliebte Haupt-Franchise um einen gelungenen Titel zu erweitern.

Kritikfähige Ungereimtheiten sind innerhalb der Geschichte nicht aufgefallen, wenngleich der ein oder andere Moment fraglich war.

Idee:

Mit der erwähnten ersten Hälfte der zweiten Staffel legte Reki Kawahara, der Schöpfer von Sword Art Online, den Grundpfeiler dieses Spin-Offs. Dabei wurde das Setting von Keiichi Shigusawa etwas umgeschrieben oder besser gesagt ergänzt. „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ spielt hierbei nämlich nach beziehungsweise während des dritten Bullet of Bullets, dem Handlungsstrang der ersten Hälfte der zweiten Staffel des Haupt-Franchises.
Allerdings wurde die Umsetzung dieser Ergänzung gekonnt vollzogen, wodurch eine spätere Integration in das Haupt-Franchise, zusätzlich möglich wäre. Doch auch wenn dies nicht geschehen sollte, passt das Geschehen als einzelne Geschichte sehr gut in das Universum von „Sword Art Online“.

Charaktere:

„Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ bietet im grundlegenden nur zwei nennenswerte Charaktere, Karen Kohiruimaki welche LLENN spielt und den Antagonisten Pitohui. Obwohl wir hier die typischen Stereotypen ebenfalls vorfinden. LLENN, eine Draufgängerin, welche die Welt von GGO und insbesondere das Rumballern und töten liebt, im echten Leben allerdings aufgrund ihrer Größe komplexe hat, sowie Pitohui, ein Mädchen dass den Tag verflucht an dem sie nicht beim Release des Spieles „Sword Art Online“ sich einloggen konnte und seit da an in anderen VRMMO den Nervenkitzel eines Deathgames suchte.

LLENN wird hierbei auf die klassische Heldenreise geschickt welche durch M, einem weiteren Gefährten welche LLENN in GGO kennenlernt ausgelöst wird.

Pitohui, übernimmt hierbei die Rolle des Antagonisten, zwar ist ihre Rolle weniger stereotypisch, da sie im Hintergrund agiert und keine direkte Gefahr darstellt, dennoch handelt sie im Bezug auf die Verrücktheit eines Antagonisten stereotypisch.

Bild:

Das Studio 3Hz welches „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ erschuf, schaffte es mit Yousuke Kuroda als Skript und Screenplay Verantwortlicher sowie Yoshio Kozakai als Charakter und Haupt-Animations-Regisseur ein gelungenes Animationswerk zu schaffen welches dem Haupt-Werk „Sword Art Online“ welches durch A1-Pichtures produziert wird in nichts nachsteht.

Die Farbsättigung ist in Kombination mit dem Farbkontrast gelungen, die Animation ist flüssig wenngleich einige Comedy-Elemente etwas befremdlich im Bezug auf das Franchise wirken.
Das Charakterdesign von Yoshio Kozakai überzeugte ebenfalls auf voller Linie.

Musik:

Musikalisch schaffte es Trancer Starving die einzelnen Szenen gekonnt zu untermalen. Seien es nun die actiongeladenen Gefechte gegen feindliche Spieler oder auch ruhigere Momente des Animationswerkes. Besonders positiv hervorstechen konnte das Openen Ryuusei von Eir Aoi, welche schon unter anderem in der neuen dritte Staffel „Sword Art Online: Alicization“ zu hören waren.
Allerdings ist auch das Ending To see the future von Tomori Kusunoki sehr gelungen.

Ganz zu schweige die sechs Insert-Songs des Animationswerkes, welche allesamt von ReoNa stammen.

Kurz und knapp, musikalisch eine Glanzleistung.

Sprecher/Ton:

Für die deutsche Umsetzung des Animationswerkes „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ war die Violetmedia GmbH mit Sitz in München zuständig.

Dieses schaffte es trotz weniger namen hafter Anime-Snychronsprecher eine gelungene Umsetzung zu erstellen.

Denn obwohl bekanntlich eine Stimme stets Geschmacksache ist, so schafften es die beteiligten Sprecher rund um Benjamin Stolz, Katharina von Daake, Lisa Dzyadyk & Co. die jeweiligen Charaktere oder merkliche Schauspielerei authentisch zu mimen.

Schnitt bzw. Soundfehler sind im Übrigen nicht aufgefallen.

Fazit:

„Sword Art Online“ zählt zu einem meiner beliebtesten Animationswerken, gespannt habe ich mir zeitgelassen nun „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ anzusehen. Wohl etwas zu viel Zeit. Sorry. Zwei Volumen und 12 unterhaltsame Episoden später muss  ich sagen, dass „Sword Art online Alternative Gun Gale Online“ zwar für mich nicht an das Haupt-Werk herankommt, allerdings eine Ergänzung darstellt welche man sehen sollte wenn man „Sword Art Online“-Fan ist. Die Geschichte ist zwar etwas stumpf und an einigen Stellen fragwürdig, aber sie macht dennoch Spaß anzusehen.
Persönlich hoffe ich, dass es noch weitere solcher Spin-Offs geben wird.

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