ANIME HEAVEN

Anime Review: Fate/Stay Night Heaven’s Feel

Worum geht es?

Shirou Emiya ist ein junger Magier, der die Homurahara-Akademie in Fuyuki besucht. Eines Tages, nachdem er im Bogenschützen-Dojo der Schule aufgeräumt hat, wird er Zeuge eines Kampfes zwischen übermenschlichen Wesen, die sich für ein Ritual – den Krieg um den heiligen Gral – gegenseitig bekämpfen müssen. In diesem Ritual treten verschiedene Magier, die als „Master“ bezeichnet werden, und ihre beschworenen „Servants“ gegeneinander an, um ein Artefakt zu erlangen, das jeden Wunsch erfüllen kann – den Heiligen Gral.

Shirou wird unerwartet Teil dieses Krieges und muss sich nun mit seinem Servant Saber gegen seine Feinde zur Wehr setzen. Doch plötzlich beginnt eine dunkle Gestalt, wahllos Bewohner Fuyukis umzubringen …

Quelle: aniSearch.de

„Fate/Stay Night Heaven’s Feel“ ist eine alternative Route des von Type Moon produzierten Videospiel „Fate/Stay Night“ aus dem Jahr 2006. Im Fokus der Geschichte steht Sakura Matou.

„Fate/stay Night: Heaven’s Feel“ erschien 2017 als erster von drei Film-Adaptionen im Studio ufotable in Japan. Als Regisseur und Tonmeister war Hikaru Kondou zuständig, während Takashi Takeuchi für die ursprünglichen Charakterentwürfe zuständig war und Tabata Hisayuki diese Entwürfe für die Animation anpasste. Satou Tetsuto war für die Key Animation und als Animationsregisseur tätig.

peppermint anime veröffentlichte das Animationswerk im Dezember 2018 auf DVD und Blu-ray als Standard Edition, wie auch als Limited Edition mit Soundtrack-CD und Artbook als Blu-ray Fassung.

Geschichte:

Das Animationswerk „Fate/Stay Night: Heaven’s Feel“ bietet eine abgeänderte Version der „Fate/Stay Night“-Geschichte, welche dennoch alle bekannten Charaktere des Anime enthalten und so auch Fans der ersten Stunde begeistern kann.

Das auffälligste dieser Version sind die unterschiedlichen Abläufe, welche zwar ähnlich aber dennoch grundverschieden sich entwickeln. So bleibt der Animationsfilm auch für Franchise treue Fans eine Überraschung, zumindest jene, die die Visual Novel nicht gespielt haben.

Idee:

Zwar ist die Idee und auch das Setting schon längst kein neues und innovatives innerhalb des Franchises, doch das ist hier auch nicht nötig, ist dies doch eine alternative Version einer bestehenden.
Die Umsetzung des Settings ist wie von ufotable gewohnt sehr schön in Umgesetzt und atmosphärisch passend.

Charaktere:

Wer die „Fate/Stay Night“-Anime-Serie kennt wird auch die in diesem Film vorkommenden Charaktere kennen. Vieles hat sich hierbei nicht zur Serie geändert, lediglich Sakura Matou ist als nennenswerter Charakter hinzugekommen. Dabei wird sie als eher schwaches und hilfloses Mädchen dargestellt, welche der Held, in diesem Fall Shirou, retten muss.
Apropos Shirou, dieser ist wie auch in der Anime-Serie hilfsbereit und stellt seine Bedürfnisse hinter andere an.
Rin Tohsaka ist ebenfalls unverändert zur Serie eine Tsundere welche allerdings auch ihre liebendwerte Momente besitzt.
Generell sind die Charaktere wie bereits gesagt unverändert allerdings wie gewohnt gutgeschrieben.

Bild:

Bild- und Animationstechnisch schafft es „Fate/Stay Night Heaven’s Feel“ wie vom Studio ufotable gewohnt, auf allen Ebenen zu überzeugen. Klare flüssige Animationen, gepaart mit passender Farbsättigung und sauberem Kontrast, macht dieses Animationswerk zu einem Augenschmaus.

Musik:

Musikalisch schafft es Kajiura Yuki das Animationswerk gekonnt in Atmosphäre zu setzen, sowie entsprechende Szenerien zusätzlich mit ihrer Musik zu untermahlen.
Auch der Theme-Song Hana no Uta von Aimer überzeugte und verpasste dem ganzen einen Nostalgie-Faktor.

Sprecher/Ton:

Synchrontechnisch schafften die Oxygen Sound Studios mit René Dawn-Claude als Dialogregisseur, sehr gut an die Umsetzung des „Fate/Stay Night Unlimited Blade Works“-Anime-Serie von Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH aus dem Jahr 2014/2015 anzuknüpfen.

Das der überwiegende Teil des Anime-Serien-Cast wiedergewonnen werden konnte, ist ein positiver Nebeneffekt zu der von den Sprechern grandiosen Darbietung, welche wie auch in der Serie bereits, authentisch wirkte.

Die Stimmen haben sich im Vergleich zu der Anime-Serie hierbei minimal bis gar nicht verändert, was es ermöglicht, sowohl Serie wie auch Film nacheinander zu schauen ohne stimmlich verwirrt zu werden.

 

Fazit
"Fate/Stay Night: Heaven’s Feel" überzeugt mit einer alternativen Version der "Fate/Stay Night"-Geschichte, welche atmosphärisch, musikalisch und auch synchrontechnisch überzeugte.
Handlung
90
Idee & Setting
90
Charaktere
90
Bild & Animation
100
Musik
80
Synchronisation
100
Leserwertung0 Bewertungen
0
92

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