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Angeschaut: Girls und Panzer

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© 2015 KSM Anime/KSM GmbH
Nach den drei Manga von Ryūichi Saitaniya, Tsuchii sowie Nii-Marco und der Light Novel von Yū Hibiki, den unfassbaren Erfolg in Japan für den Anime, welcher eine OVA spendiert bekommen hat und für den November 2015 sogar ein Kinofilm angekündigt wurde, eröffnet KSM Anime den deutschen Fans endlich die Tore. Was ihr alles in den Anime zu erwarten habt, erfahrt ihr in der Rezension, aber Vorsicht(!) es könnten Spoiler enthalten sein.

 

Mädchen und Panzer passen nicht zusammen? Das glauben viele, doch was wäre wenn es eine Parallelwelt geben würde, indem Mädchen Panzerfahren als Schulfach haben? Senshadō, der Weg des Panzerfahrens, ist eine beliebte Sportart in der Welt von“ Girls und Panzer“. Bei Senshadō, sollen aufstrebende Mädchen attraktiver und stärker werden, so die Meinung der Befürworter.

„Girls und Panzer“ spielt in einer fiktiven Welt, in der Senshadō als traditionelle Kampfsportart für Mädchen gilt, jene Mädchen die diese Sportart betreiben, lernen wie sie mit Panzern aus dem Zweiten Weltkrieg fahren und schießen lernen. Miho Nishizumi ist eines dieser Mädchen, in eine Familie mit langer Senshadō-Tradition hineingeboren, ist es ihre Pflicht diesen Weg zu gehen. Doch Mihos Vergangenheit,
lässt sie diese „Pflicht“ nicht weiter ausüben. Fest entschlossen, nie wieder Senshadō auszuüben, flieht sie von Zuhause und geht auf die Ōarai-Präfektur-Mädchenschule. Die Ōarai-Mädchenschule, betreibt schon seit Jahren kein Senshadō mehr. Ein Traum für Miho. Miho findet auf ihrer neuen Schule auch sehr schnell neue Freunde. So war es Saori Takabe, welche Miho mit den Worten „Hey Süße, willst Du mit uns Mittagessen?“ das erste mal ansprach. Doch dann zerplatzt ihr Traum, einer Senshadō  freien Zeit, wie eine Seifenblase. Nach all den Jahren, entschloss der Schülerinnenrat, Senshadō wieder auf den Lehrplan zu setzen. Diese weigerte sich allerdings, ihre Freundinnen Seori und Hana, halten zu ihr und verteidigen Miho auf das äußerste.

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Girls und Panzer © 2012 K.K. Actas © 2015 KSM Anime/KSM GmbH

Mit der Konsequenz das der Schülerinnenrat, mit der Ausweisung Seori und Hanas droht, woraufhin Miho entschließt, widerwillig erneut Senshadō zu betreiben. Doch es ist nicht alles so einfach wie es scheint. Lediglich ein Panzer der benötigten fünf ist gefunden, und so müssen die Mädchen die restlichen, verschollenen Panzer finden und Gefechtsklar machen. Dabei stellen sich vielen Fragen, sollte man den Panzer einen neuen Anstrich verpassen? Wie wäre es mit Sitzkissen? Schuhe ausziehen, bevor man in den Panzer einsteigt? Fragen über Fragen für die Neulinge. Und dann ist es soweit, das erste Übungsgefecht wartet auf die Neulinge. Auf Miho, die einzige mit Senshadō Erfahrung lastet eine schwere Last.

 

„Girls und Panzer“ bietet eine humorvolle Atmosphäre, verbindet dabei auch Kritik an der Elitäre Gesellschaft, welche Tradition vor den  wünschen des einzelnen stellt. Wer sich wiedersetzt muss mit Isolation rechnen. Doch auch hier öffnen „Girls und Panzer“ eine Tür und zeigt Hoffnung, denn jeder Abschied, jeder Ausgrenzung vermag eine Tür zu neuen Freunden zu werden.

Im laufe des ersten Volumen wird gezeigt, das nicht nur Miho eine schwere Bürde zu tragen hat. Auch Hana wird von ihrer Mutter verstoßen, da Hana nicht mehr die Familientradition des Ikebana nachgehen möchte, sondern lieber mit ihren Freundinnen Senshadō nachgehen möchte.

 

Disc

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Girls und Panzer © 2015 KSM Anime/KSM GmbH
KSM Anime veröffentlicht „Girls und Panzer“ in drei Volumen auf Blu-ray und DVD. Das erste Volumen enthält Folge eins bis vier, welche jeweils etwa 25 Minuten Folgenlänge haben und im Full-HD-Format mit 1080p und einem Seitenverhältnis von 16:9. Der Ton wird in der japanischen Ausgabe in DTS-HD 2.0 und in der deutschen Ausgabe in DTS-HD 5.1 ausgegeben, was eine Mischung aus dem verlustfreien DTS-HD Master Audio und dem verlustbehafteten DTS-HD High Resolution Audio besteht und somit für alle Arten von Playern geeignet ist und somit abgespielt werden kann. Der vorhandene Untertitel ist in einem Orange-Braunton gehalten und mit einer schwarzen Kontur umrandet was zumindest auf kleineren Bildschirmen mit geringem Abstand ausreicht. Auf Geräten, welche weiter wie 2 Meter entfernt sind, scheint die Schrift zumindest bei unserem Testgerät etwas zu klein zu sein. Dies ist allerdings eine rein subjektiv Erfahrung und kann bei jeder Person unterschiedlich aufgefasst werden. Ähnlich wie bei Kazé und peppermint Anime kann auch hier nicht während des ansehen des Anime, die Sprachfassung geändert werden.

 

Man merkt bei „Girls und Panzer“, sehr gut das hier viel mit CGI gearbeitet wurde, allerdings sind dadurch keine Fehler erkennbar. Lediglich die Panzer stechen in Action reichen Szenen hervor. Die deutsche Synchronisation zeigt hier ab und an ihre Makel. Das beste Beispiel ist wohl hierbei Katrin Heß als Yukari Akiyamas Stimme. Diese ist vor allem bei Personen, welche den Anime zuvor im japanischen Original angesehen haben, in den ersten Minuten eine seltsame Begegnung. So ist die Stimme viel zu grell und man hätte sie ein wenig runter pitchen (nachträgliches bearbeiten der Stimmhöhe) müssen. Nach einiger Zeit, gewöhnt sich das Ohr allerdings mit der Tonhöhe. Was für alle Synchronsprecher der Serie zutrifft ist die Tatsache, dass diese die Freude und Angst in den meisten Fällen richtig interpretiert haben und entsprechend die Tonlage stimmt.

Verpackung & Extras

KSM Anime bringt „Girls und Panzer“ im Digipack mit 4 Folgen heraus. Bei Volumen eins wird ein Sammelschuber für Sammler mit verkauft. Als Digitale Beilage liegt Volumen eins eine Bildergalerie mit 29 Bildern, diverse Trailer zu Anime welche bei KSM Anime erschienen sind, sowie der Opening-Song „Dreamriser“ und der Closing Song „Enter Enter Mission“, bei.

 

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